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TSV Auerbach - FV Leopoldshafen 4:0 (1:0)
Souveräner Heimsieg
Gute Erinnerungen weckte das Duell mit dem FV Leopoldshafen am heimischen Mühlenweg, hatte man den Gast beim letzten Duell im November 2021 doch mit einem glatten 9:0 aus dem Pneuhage-Stadion gefegt. Ganz so hoch fiel das Ergebnis diesmal nicht aus, doch die TSV-Elf überzeugte dennoch mit einem souveränen Auftritt und einem Zu-Null-Erfolg. Bis der Bann gebrochen war, dauerte es allerdings eine ganze Weile, denn erst in Minute 38 brachte David Guthmann seine Farben mit einem Kopfball nach einer schönen Balzer-Flanke in Front. Zuvor taten sich die Auerbacher schwer, wenngleich sie ein deutliches optisches Übergewicht zu verzeichnen hatten. Doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Die ersten Torannäherungen aus der Distanz gingen auf die Konten von Kapitän Balzer und David Guthmann (14.), eine Reihe an gefährlichen Eckbällen von David Pitz und Manuel Balzer brachten nicht den gewünschten Erfolg und auch ein Balzer-Freistoß aus aussichtsreicher Position stellte FV-Keeper Hallmannsecker vor keine größeren Probleme (36.). Nach der langersehnten Führung rettete Janic Meier durch eine Monstergrätsche dann in höchster Not vor dem einschussbereiten Glutsch (40.) und Guthmann verpasste es noch vor der Pause, eine scharfe Hereingabe von Erismann über die Linie zu drücken (44.). So blieb es bei der knappen Halbzeitführung für den TSV.
Im zweiten Durchgang spielte dann eigentlich nur noch die Blank-Elf. Guthmann versuchte sich aus der Distanz, Hallmansecker konnte den Ball zunächst nur nach vorne abwehren, doch Mangler kam einen Schritt zu spät, um den Nachschuss zu verwerten (46.). Einen schönen Spielzug leitete knapp zehn Minuten später Meier ein, der Guthmann in Szene setzte. Dieser leitete weiter auf Balzer, der statt selbst abzuschließen nochmal auf Pitz ablegte, doch der verzog am langen Pfosten um ein gutes Stück. Die nächste Chance ergab sich aus einem hohen Ballgewinn von Pitz, der Mangler im Strafraum etwas zu hoch anspielte, sodass die aussichtsreiche Chance verpuffte (62.). Kurz darauf fiel dann aber doch der zweite Treffer. Verantwortlich dafür zeichnete ein Leopoldshafener, der eine scharfe Pitz-Hereingabe in bester Stürmer-Manier über die Linie drückte. Der Wille der Gäste war dadurch aber keineswegs gebrochen. Direkt darauf bekamen sie einen Freistoß aus gut 20 Metern zugesprochen, den Wildenhayn in höchster Not mit dem Kopf entschärfte. Erfolgreicher war der Freistoßschütze auf der Gegenseite: In der 71. Minute senkte sich der Ball von Pitz aus halblinker Position – sicher nicht unhaltbar – zum 3:0 in den rechten Winkel. Nach einem Traumzuspiel von Erismann auf Pitz fand dieser in Hallmansecker seinen Meister (78.). In dieser Situation wäre die Ablage auf den mitgelaufenen Mangler wohl die bessere Entscheidung gewesen. Für den Aufsteiger verzog der eingewechselte Muttar nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung des TSV aus aussichtsreicher Position (80.). Kurz vor Schluss schickte Erismann dann nochmal Pitz auf die Reise, dieser ließ sich kein weiteres Mal bitten und vollendete souverän zum 4:0-Endstand (87.). Ein schöner Heimerfolg für die TSV-Elf, die sich mit diesen Dreier vor dem schweren Auswärtsspiel in Weingarten weiter in der Verfolgergruppe festsetzt.
TSV Auerbach II – SC Schielberg 0:3 (0:0)
Schwache Schlussphase kostet Punkte
Eine mehr als unnötige Niederlage handelte sich unsere Zweite gegen den SC Schielberg ein. In der Anfangsphase war das Auerbacher Spiel zwar geprägt von Unkonzentriertheiten und leichten Ballverlusten, aus denen die Gäste allerdings auch keinen Profit schlagen konnten. Die erste nennenswerte Torannäherung war dann auf Seiten des TSV. Max Wenz hatte sich stark über links durchgetankt und in die Mitte auf Jan Rapp abgelegt, welcher auf Nils Schraud durchsteckte, der allerdings über den Kasten zielte (20.). Weitere Torchancen durch Danny Bodemer und Moritz Klittich blieben in der Folge ungenutzt, bevor sich eine Standardserie für Schielberg ergab, die die TSV-Elf aber unbeschadet überstand. In Minute 39 zeichnete sich Felix Schorer mit einer Glanzparade das erste Mal aus, ehe Schraud auf der Gegenseite nach Zuckerzuspiel von Bodemer alleine vor SC-Keeper Roth die Kraft im Abschluss vermissen ließ. Somit hatte das torlose Remis zur Pause Bestand.
Zehn Minuten nach Wiederanpfiff ereignete sich die wohl spielentscheidende Szene. Nicolas Hassel ging ohne Chance auf den Ball von hinten rüde in die Beine von Dominic Roßwag, der Unparteiische beließ es trotz langer Behandlungspause und großer Proteste allerdings bei gelb. Die Gäste hatten die glücklichen Umstände augenscheinlich erkannt und nahmen ihre Nummer 12 umgehend vom Platz. Als sich die Gemüter dann wieder etwas beruhigt hatten, setzte sich Schraud stark über die linke Außenbahn durch und fand Klittich in der Mitte, der den Ball allerdings nicht richtig traf und so am linken Pfosten vorbeisetzte (66.). Auf der Gegenseite parierte Schorer einen Abschluss von Hornung nur wenig später. Die Partie plätscherte dann schon ihrem Ende entgegen, als einige Unkonzentriertheiten in der TSV-Defensive bitter bestraft wurden. Zunächst profitierte Renschler von einem Querschläger und brachte den SC Schielberg in Front (84.). Als der TSV dann noch einmal alles nach vorne warf, wurde er mustergültig ausgekontert. Nölting (91.) und Axtmann (95.) machten den Deckel auf das Spiel. Angesichts der Spielanteile und hochkarätigen Chancen eine bittere Niederlage für die TSV-Reserve, die die Punkte gut hätte gebrauchen können.
Vorschau:
Sonntag, 05.11.23,
12.30 Uhr: ATSV Mutschelbach III - TSV Auerbach II
14.30 Uhr: Fvgg. Weingarten I - TSV Auerbach I