In der Sitzung des Ortschaftsrates war die Parksituation vor der Grundschule – wieder einmal- Thema.
Der Ortschaftsrat war sich schnell einig, dass vor der Grundschule ein Behindertenparkplatz eingerichtet werden muss. Sei es für Kinder die vorübergehend wegen eines Unfalles nicht laufen können, sei es für Eltern oder Lehrer, die dauerhaft in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Es ist widersprüchlich, wenn die Grundschule und der Kindergarten vorbildlich barrierefrei ausgebaut sind, aber im Gegensatz dazu kein Parkplatz für gehandicapte Menschen vorhanden ist. Der nächste Parkplatz ist zwar bei der Talblickhalle, ist aber eine unüberwindbare große Treppenanlage entfernt. Dass der Ortschaftsrat bislang dieses Thema nicht angegangen ist, wofür er zuständig ist, dafür muss ich mich entschuldigen !
Weiteres Thema war die Reservierung von Lehrerparkplätzen während der Unterrichtszeiten. Parkplätze für Lehrer müssen bei der Grundschule Auerbach zur Verfügung stehen, weil Lehrer teilweise an anderen Grundschulen in Karlsbad unterrichten und bei ihrer Rückkehr den Unterricht ohne Zeitverzögerungen an der Grundschule Auerbach weiterführen müssen. Es geht also nicht um eine Vorzugsstellung unserer Lehrer! Wie sich in der Diskussion herausstellte, ist das Problem der belegten Parkplätze im Bereich der Schule und des Kindergartens aber derzeit noch nicht akut.
Die Parkplätze werden zwar von den oberliegenden Anwohnern der Danziger Straße belegt, aber kaum während der Schulzeiten.
Eigentliches und schwieriges Thema waren die „ Elterntaxis“, das derzeit nicht nur in Karlsbad Auerbach diskutiert wird.
Leicht lösen läßt sich das Problem, dass etwas sehr,sehr größere Fahrzeuge Randsteine einfach überfahren und sich auf den Rasen stellen und die Anlage in Grund und Boden fahren.
Da sprach sich der Ortschaftsrat dafür aus, in den Bereich einen Felsbrocken hinzulegen.
Ebenso ist das Problem, dass Elterntaxis in den Schulhof einfahren, um kurzzeitig zu parken oder zu wenden durch die Setzung von zwei Sperrpfosten lösbar.
Was derzeit nicht gelöst werden kann ist die Problematik der echten Elterntaxis, die zum Ende der Schulzeiten und der Kindergartenzeiten auf dem Wendehammer auftauchen und kurzzeitig dort parken. Gefährlich ist es dort, weil jedes Fahrzeug dort oben wenden muss und dann mit Eltern und Kindern, die aus den Gebäuden strömen, zusammentrifft.
Eine weitere Schaffung von Parkplätzen in diesem Bereich, der dann für die Elterntaxis zur Verfügung steht, lehnte der Ortschaftsrat und Bürgermeister Kornmüller, der bei der Sitzung anwesend war, ab.
Der Ortschaftsrat war sich auch bewußt, dass nur die wenigsten Mütter oder Väter aus Bequemlichkeit ihre Kinder mit dem Auto abholen und nicht mit dem Lastenrad kommen können, weil viele unter Zeitdruck stehen und zu ihrem Teilzeitjob müssen oder ihre Hausarbeit erledigen müssen.
Vorerst will der Ortschaftsrat eine Aktion starten, die darauf abzielt die Eltern zum Parken auf der 50 m entfernten Zehntstraße oder vor der Talblickhalle zu animieren. Ob dichtere Verkehrskontrollen zum Ziel führen, ist fraglich.
Appell:
Schützen Sie unsere Kinder ! Bleiben Sie dort oben mit ihrem Fahrzeug einfach weg !!
