Karlsbader Mitteilungsblatt

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Rettungsdienst und Notfallrettung im südlichen Landkreis

04.05.2009 – 09.06.2009

Am Dienstag, den 28.04.2009, fand im Kurfürstenbadsaal in Karlsbad-Langensteinbach um 19.30 Uhr die sehr informative Veranstaltung zum Thema Rettungsdienst und Notfallrettung im südlichen Landkreis, Karlsruhe und Umbebung statt. Eröffnet durch den Vorsitzenden Klaus Schöpfle sprach der geladene Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes Jörg Biermann und informierte dass für unseren Kreis vom DRK 330 hochqualifizierte Rettungsdienstmitarbeiter rund um die Uhr in 16 Rettungswachen arbeiten. Davon sind ca.120 ehrenamtlich tätig. Es sind alles speziell geschulte und ausgebildete Rettungsdienstmitarbeiter, die über eine langjährige Erfahrung im Rettungsdienst verfügen. Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat den Rettungsdienst den Hilfsorganisationen per Gesetz übertragen. Seit über 32 Jahren wird der Notdienst in Zusammenarbeit mit den Notärzten der umliegenden Kliniken gestellt. Der DRK-Kreisverband führt rund 90 % des Rettungsdienstes (Notfallrettung und qualifizierter Krankentransport) im Stadt- und Landkreis Karlsruhe durch. Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe gilt: Innerhalb von 15 Minuten muss der Rettungsdienst bei Ihnen sein. Dies wird in über 95 % der Fälle, wie vom Land vorgeschrieben, auch erfüllt. Wir befinden uns im südlichen Landkreis nachweislich in einer guten Versorgungssituation. Beeindruckend ist auch die enorme Zahl der Einsätze, die gefahren werden. Die Gesamteinsatzzahlen belaufen sich im Jahr 2008 auf ca. 104.748. Hiervon sind 29 % Notfalleinsätze mit dem Rettungswagen, 12 % Einsätze mit dem Notarzt und 59 % Krankentransporteinsätze.

Jörg Biermann wies eindringlich auf den Unterschied zwischen der Notfallrettung mit der Notrufnummer 19222 (vom Festnetz ohne Vorwahl, bei Benutzung des Handys mit der Vorwahl 0721) und des ärztlichen Bereitschaftsdienstes hin. Nur über die Notrufnummer 19222 (oder 0721 / 19222) wird der Notfallrettungsdienst über die Notfallleitstelle informiert. Die Notfallleitstelle entscheidet dann, welche Sofortmaßnahmen einzuleiten sind, etwa Rettungswagen bzw. auch Notarzteinsatz. Wer am Wochenende sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wendet, ruft im Allgemeinen bei einem Hausarzt oder niedergelassenen Facharzt an, der im Regelfall je nach Sachlage selbst auf die Notfallrettung zurückgreifen wird, wodurch wertvolle Zeit verloren gegangen sein kann.

Anschließend berichtete Dr. Jürgen Kußmann, der selbst viele Jahre lang als aktiver Notarzt im Rettungshubschrauber der BG Ludwigshafen mitgeflogen ist, über seine praktischen Erfahrungen. Darauf folgte durch zahlreiche Fragen der Zuhörer motiviert eine detaillierte Diskussion zum Rettungsdienst. So wurde u.a. angesprochen, dass es jetzt schon seit einigen Jahren einen Kindernotarztwagen des Deutschen Roten Kreuzes (Kreisverband Karlsruhe) in Kooperation mit dem Städtischen Klinikum Karlsruhe gibt, der speziell für die Bedürfnisse von Kindern und Kleinkindern eingerichtet ist. Insgesamt eine sehr informative Veranstaltung die etwas mehr Licht in das Thema Rettungsdienst und Notfallrettung gebracht hat.

Im Rahmen der Diskussion wurden durch Ortsvorsteher Roland Rädle die besonderen Leistungen der Notfallhilfe von Mitgliedern des DRK, Ortsverband Langensteinbach, herausgestellt und gewürdigt. In der Diskussion kam zum Ausdruck, dass es wünschenswert wäre, in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Langensteinbach ein Notarztsystem für den südlichen Landkreis aufzubauen.

Klaus Schöpfle beendete die gelungene Veranstaltung mit einem Geschenk und einem herzlichen Dankeschön an Jörg Biermann, Dr. Jürgen Kußmann und Herrn Direktor Müller vom Kurfürstenbad.

Vortrag Jörg Biermann

Oberarzt Dr. Jürgen Kußmann (links) und der Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes, Jörg Biermann (Mitte) stellen sich unter der Moderation von Klaus Schöpfle (rechts) der Diskussion zum Thema Rettungsdienst und Notfallrettung im südlichen Landkreis

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