Karlsbader Mitteilungsblatt

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Bundes-Singewettstreit des Pfadfinderbundes Süd in Karlsbad

26.06.2012 – 10.07.2012

Jury hatte es nicht leicht

Karlsbad im Blickpunkt des Gesangs: Zur Endausscheidung beim Bundes-Singewettstreit trafen sich am Sonntag, 24. Juni 2012  Stammes- und Burgchöre des ganzen Pfadfinderbundes Süd aus Baden-Württemberg in Langensteinbach. Die örtlichen Gruppen konnten gute Erfolge erringen. Mit dabei waren vom Stamm Cherusker die Sänger aus den Burgen "Dietrich von Bern und Hagen von Tronje" und "Fridthjof von Framnes", die bereits seit Wochen intensiv geprobt hatten. Ein Höhepunkt waren die Chorwettbewerbe. Die Chöre von “Dietrich von Bern und Hagen von Tronje" ersangen sich  einen hervorragenden zweiten Platz, knapp hinter der Burg “Roter Milan”. Die Ettlinger Burg “Fridthjof von Framnes” erreichte den dritten Platz. Bei der gemeinsamen Wertung der Meuten und Sippen siegte die Langensteinbacher Sippe Vandalen, die Sippe Skiren / Helvekonen kamen auf den dritten Platz. Zu Beginn des Wettstreites waren erst einmal einige Meuten - die Gruppen der 6- bis 10-jährigen Mädchen und Jungen - an der Reihe, die sich in Vorausscheidungen innerhalb ihres Stammes qualifiziert hatten. Zahlreiche Kinderlieder und alte Volkslieder wie zum Beispiel "Alle Vögel sind schon da" oder "Gestern abend ging ich aus" wurden hier in ansprechender Weise von den Kindern vorgetragen.Danach kamen die ebenfalls vorher ermittelten besten Sippen der 11- bis 15-jährigen Pfadfinder an die Reihe und trugen jeweils 3 Lieder vor, die überwiegend aus der für Pfadfinder typischen Gattung der Fahrtenlieder stammten. Etwas anderes probierten hier die Sänger der Sippe Gepard aus, die den Shanty „What shall we do with the drunken sailor“ gekonnt vortrugen.

Blick auf die Sänger.

Endlich, nach längerer Mittagspause, kam es dann zum mit Spannung erwarteten Auftritt der Chöre. Ob Seeräuberlieder, Volkslieder, russische Folklore oder Fahrtenlieder - hier war alles vertreten. Und mit Schifferklavier (Akkordeon), Cello, Mandoline oder dem üblichen Pfadfinderinstrument Gitarre stimmte auch die Begleitung dazu. Die besten vier Chöre trugen ihre Beiträge so gekonnt vor, dass die Schiedsrichter allesamt ins Grübeln kamen, wer davon nun eine Nuance besser war als der Kontrahent. Bürgermeister Rudi Knodel betonte in seiner Begrüßung die positiven Wirkungen des Gesangs auf die Psyche der Sänger und lobte das Engagement der Pfadfinder in diesem Gebiet.

Hr. KnodelUrkunde

Stolz nahmen die Chorleiter ihre Urkunden von Bürgermeister Knodel in Empfang. Fotos: privat

Kontaktadresse: Pfadfinderbund Süd, Stamm Cherusker. Weitere Infos: www.pfadfinderbund-sued.de