ARCHIV: Bürgerinitiative Ortsdurchgangsverkehrsentlastung Langensteinbach - BIOLA

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Bürgerschutzgebiet?

25.11.2012 – 16.12.2012

..was braucht's dazu?...einen guten Tip (..danke an den Gemeinderat Thomas Guthmann)...ein gemeinsames Vereinsziel, eine einige Vorstandsschaft, einen schönen Sonntagnachmittag, beherzte Männer und den Vorschlaghammer von Otto - dann passt's!

So war es schon in der Gründungssitzung unserer Bürgerinitiative am 25. März 2010 das zentrale Thema: es geht uns insbesondere um die Menschen! – um die Menschen, die an den Hauptdurchgangsverkehrsachsen in Langensteinbach zu Hause sind. Das hat auch Einzug in unsere Satzung gefunden: „Zweck des Vereins ist der Umweltschutz. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Entwicklung von Lösungen für die Durchgangsverkehrsproblematik nebst Lösungen für den innerörtlichen Verkehr in Langensteinbach und Erhaltung von lange bestehenden Lebensräumen insbesondere für die hiervon betroffenen Menschen, Tiere und Pflanzen“. Diese Woche werden dann auch noch unsere Banner dazu aufgestellt, denn 25.000 Fahrzeuge pro Tag sind zuviel!

Martin Rupp und Otto Becker bei der Arbeit

vlnr: Martin Rupp und Otto Becker bei der Arbeit 

 

Große Mehrheit des Gemeinderates steht hinter seinen Beschluss vom 1. Juli 2009!

 

Zur Erinnerung, damals hatte der Gemeinderat mit 25 Jastimmen, zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen beschlossen:

 

  1. Sofortiger Ausbau des Autobahnzubringers L623 auf der bestehenden Trasse und

  2. Zügige Weiterplanung der Westumfahrung zwischen L622 und L562 (südlicher Teil)

 

In dem von der Landesregierung im Juni 2012 vorgelegtem Entwurf des Maßnahmenplans der Landesstraßen ist zwar der Ausbau des Autobahnzubringers drin und wird, wenn auch viel langsamer als erwartet, umgesetzt, die Umfahrungslösung jedoch nicht. Und das, obwohl diese noch im letzten gültigen Generalverkehrsplan aus dem Jahre 1995 mit vordringlichem Bedarf versehen war. Daraufhin hatte die Gemeindeverwaltung in ihrer Stellungsnahme vom 28. August zum Entwurf des Massnahmenplans neben anderem auch erneut den Neubau der Ortsumfahrung Karlsbad-Langensteinbach L623- L622- Westumfahrung gefordert. Die BIOLA e.V. hat nach einem Gespräch mit der Regierungspräsidentin Kressel am 14. September direkt Widerspruch beim Ministerium für Infrastruktur und Verkehr des Landes Baden-Württemberg eingelegt. Am Dienstag, den 20. November übergab Martin Rupp nun in der öffentlichen Gemeinderatssitzung eine Unterschriftenliste von 18 Gemeinderäten die bekräftigen, dass sie nach wie vor hinter dem Gemeinderatsbeschluss – der Umfahrungslösung - stehen. Bürgermeister Rudi Knodel wird die Unterschriftenliste nun dem Ministerium geben und unsere Forderungen bekräftigen.

Um es noch mal deutlich zu sagen: wichtig ist, dass wir hier nicht einfach aufgeben und dran bleiben. Klar ist auch, dass eine Umfahrungslösung insbesondere mit Eingriffen in dem Gebiet um das Bibelheim nicht akzeptable ist – eine Lösung muss mit der Natur verträglich sein. Und die Auswertung unserer Verkehrszählung durch das KIT steht auch noch aus. 

Bei Fragen oder Anregungen:

1. Vorsitzender: Martin Rupp, Tel.: 07202 7090054; E-Mail: martin.rupp@biola-karlsbad.de
Pressereferent: Werner Rößler, Tel.: 07202 5175; E-Mail: werner.roessler@biola-karlsbad.de
BIOLA im Internet:www.biola-karlsbad.de