Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: Schachclub Ittersbach

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Sommerprogramm gestartet

30.05.2016 – 30.05.2017

Wie in den beiden vergangenen Jahren hat unser Vergnügungswart auch für 2016 ein Programm zusammengestellt, das den schachfreien Sommer mit allerhand Aktivitäten bereichern soll. Oftmals handelt es sich um wetterabhängige Ausflüge und sportliche Betätigungen, sodass u. U. eine kurzfristige Planung notwendig wird.

Den Anfang machte das beliebte Schachradeln: dabei handelt es sich weder um eine Extremsportart noch müssen unterwegs Bauern geschlagen oder gar mit entgegenkommenden Radlern die Damen getauscht werden. Es sollen lediglich die zahlreich vertretenen Radfahrer unter unseren Schachclüblern angesprochen werden und da wir natürlich die Nichtradler integrieren wollten, wurde diese erste Aktivität zu einer logistischen Herausforderung.

Am Fronleichnamstag stand die "Tour de Vogel" auf dem Programm - eine Radtour, bei der diverse Biergärten in Durlach, Karlsruhe und Ettlingen angesteuert werden müssen, um am Ende eine fürstliche Belohnung zu erhalten. Gleichzeitig sollte eine Gruppe Bahnwanderer die selbe Tour bewältigen mit der Maßgabe, gemeinsam zu starten und an allen Stationen aufeinanderzutreffen.

Nachdem an diesem Tag herrlichstes Ausflugswetter herrschte und noch weitaus mehr Pfinztäler auf den Gedanken kamen, den Pfinztal-Radweg zu benutzen, der zeitweilig einer zweispurigen Fahrrad-Autobahn glich, saßen die Bahnwanderer an der ersten Station in Durlach bereits bei Radler und Schachradler, als die Radfahrer eintrudelten.

Anemrkung: Ein Schachradler unterscheidet sich von einem normalen Radler in der Regel dadurch, dass der Sprudel-Anteil durch Bier ersetzt wird.

Auf dem Weg zur zweiten Station erwies es sich von Vorteil, dass Martin Gegenheimer seine Pfadfinder-Gene anscheinend 1:1 an seine Kinder weitergegeben hatte - dank Jasmins Ortskenntnissen trafen die beiden Gruppen genau zeitgleich ein.

Markus Gegenheimer setzte dabei ein klares Hier-gibt-es-nichts-zu-holen-Signal an alle potentiellen Fahrraddiebe, indem er zwar drei Räder zusammenschloss, aber den Schlüssel demonstrativ im Schloß stecken ließ - diese Taktik erwies sich, wie sich bei der Rückkehr herausstellen sollte, als voller Erfolg !

Auf dem Weg nach Ettlingen wollten die Bahnwanderer dann nicht nur Bahn fahren, sondern auch ein wenig wandern, weshalb an der letzten Station die Radfahrer die Nase vorn hatten und dabei auch gleich den letzten freien Tisch sichern konnten. 

Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle der AVG, die durch Einhaltung ihres Fahrplans die gesamte konzertierte Aktion überhaupt erst möglich gemacht hat.

Am Ende eines erlebnisreichen Tages stand für die Bahnwanderer eine gemütliche Heimreise an, während die Radler nochmal schwer in die Pedale treten mussten, galt es doch, die bisher deutlich negative Höhenmeterbilanz wieder auf Null zu bringen.

Fazit: wem diese Tour keinen Spaß gemacht hat, der ist selber schuld ... und wer sie verpasst hat, auch ! (MGI)