Am 10. Juli sind Werke von Antonio Caldara zu hören
Selten aufgeführte geistliche Werke von Antonio Caldara stehen auf dem Programm der Konzertsaison 2016 des Landkreis-Projektchores. Das Premierenkonzert der von Prof. Dr. Johann Beichel geleiteten Klassik-Reihe findet am Sonntag, 10. Juli, um 19.00 Uhr, in der Klosterruine Frauenalb statt.
Der Projektchor ist mit über 100 Stimmen klanglich hervorragend besetzt, zumal die allermeisten Aktiven über langjährige Chor- und Konzerterfahrung verfügen. Die Besucher erwarten Raritäten und Juwelen der geistlichen Barockmusik im venezianischen Stil von Caldara, sein Stabat Mater, das Magnifikat, die Missa Dolorosa und das Te Deum. Ferner wird ein Cellokonzert aus dem Musikalienarchiv der Grafen von Schönborn zur Aufführung mit dem Solisten Dr. Frederik Durczok zu hören sein.
Prominente Vokalsolisten sind Daniela Köhler, Rosemara Ribeiro, Tomonobu Kurokawa und Florian Kontschak. Die Konzerte werden vom Bruchsaler Barockensemble unter der Leitung von Selma Heider-David und namhaften Bläsersolisten begleitet.
Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung nach Marxzell-Schielberg in die Kirche St. Maria verlegt. Karten zu 15,00 EUR (Ermäßigt 10,00 EUR für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte) sind im Vorverkauf bei der Gemeine Marxzell sowie an der Abendkasse erhältlich.
Eine weitere Benefiz-Aufführung findet am Sonntag, 17. Juli, um 19.00 Uhr in der Barockkirche St. Peter Bruchsal und am Sonntag, 18. September, gastiert der Landkreis-Projektchor um 15.00 Uhr im Münster St.-Peter-und Paul in Wissembourg/Elsass.
Antonia Caldara wurde 1670 in Venedig geboren und starb 1736 in Wien als italienischer Cellist und Komponist, Meister des ve-nezianischen Spätbarocks. Er komponierte 80 Opern, 43 Oratorien sowie rund 150 Messen, Serenaden, Kantaten und Sinfonien. Seine Musik zeichnet sich durch großen Melodienreichtum aus..
