Spende der BBBank in Ettlingen über 5.000 Euro fördert gemeinsames Projekt von Medizinern, Schulen und Polizei
Über 50 Schulklassen der achten Klassenstufe haben in den letzten Jahren am Stark-ohne-Drogen-Aktionsprogramm (SODA) teilgenommen. Kern des Suchtpräventionsprogramms ist, Jugendliche in ihrer Lebenswirklichkeit zu erreichen. Lebensnahe Erfahrungen machen das SODA-Konzept für Jugendliche verständlich und darum auch erfolgreich. Astrid Listl, Filialdirektorin der BBBank in Ettlingen, überreichte zum Jahresabschluss des Projektes eine Spende von 5.000 Euro. „Die Rückmeldungen, die wir sowohl von Schülern, Eltern als auch Lehrern erhalten, sind durchweg positiv“, sagt Professor Weisbrod, Chefarzt der Psychiatrie und Psychotherapie am SRH Klinikum Karlsbad. „Durch die hilfreiche Unterstützung aus Politik und Gesellschaft können wir dieses Erfolgsprojekt auch den folgenden Schülergenerationen anbieten“, so Weisbrod bei der Spendenübergabe. Neben der BBBank engagieren sich auch der ehemalige Ettlinger Landtagsabgeordnete Werner Raab und der Förderverein Sicherer Südlicher Landkreis e.V. (FöSSL), dem Raab vorsitzt, sowie die Karlsbader Karl und Hilde Holzschuh Stiftung für das Programm.
Wie sieht die Arbeit von SODA aus?
An den SODA-Projekttagen haben Jugendliche der achten und neunten Klassen die Möglichkeit, in kleinen Gruppen direkt mit einem jungen, ehemals drogenabhängigen Patienten sowie einem Psychiater zu sprechen. Sie lernen und diskutieren die Ursachen, Nebenwirkungen und Folgen von Alkohol- und Drogenmissbrauch – vor allem die psychischen Folgeerkrankungen. In einem Workshop der Polizei informiert der Karlsbader Polizeihauptmeister Volker Grabetz die Achtklässler über mögliche Folgen des Drogenmissbrauchs im Straßenverkehr. Neben dem Projekttag am Klinikum und einem Elternabend im Vorfeld ist auch eine Unterrichtseinheit der Jugend- und Drogenberatung agj in Ettlingen Teil des SODA-Programms. SODA findet immer in engem Austausch mit den Lehrern, Drogenbeauftragten und Sozialdiensten der beteiligten Schulen statt. Sport. Die Spende an das Karlsbader Klinikum stammt aus den Mitteln des Gewinnsparvereins der Bank.
Die Arbeit des Suchtpräventionsprogramms SODA wurde mit einer Spende von 5.000 Euro durch die Beamtenbank Ettlingen unterstützt. Foto: SRH Klinikum