Am Freitag, den 02.12.2016 stand eine außergewöhnliche Übung auf dem Plan. Die anwesenden Kameraden sind zur Tunnelbaustelle des sich im Bau befindlichen DB-Tunnels Pforzheim nach Ispringen gefahren.
Dort wurden wir vom Geologen der Baufirma Baresel, Herrn Ullmann, in Empfang genommen. Er erklärte uns im Besucherzentrum wie ein Tunnel gebaut wird, wie der Vortrieb funktioniert, wie welche Teile eines Tunnels genannt und gesprengt werden. Nach einer Sicherheitseinweisung und Anlegen der Rettungsmasken durften wir gegen 20.30 Uhr (in sicherer Entfernung außerhalb des Tunnels) der nächsten geplanten Sprengung beiwohnen. Dem dumpfen und lauten Kann folgte nach einiger Zeit der Staub, der sich langsam durch die Tunnelröhre in Richtung Tunnelausgang bewegte.
Nachdem sich die große Staubwolke gelegt hatte, durten wir unter Aufsicht und in Begleitung von Herr Ullmann in sicherem Abstand vor bis zu der Stelle, die gerade gesprengt wurde. Ein Bagger war unentwegt damit beschäftgit, den Schutt auf (zum Teil rückwärts) dahinrasende Muldenkipper zu verladen.
Ein Besuch des der Feuerwehr Pforzheim von der Baufirma zur Verfügung gestellten Feuerwehrcontainer durfte natürlich nicht fehlen. Die modernen Geräteschaften, wie regenerative Atemschutzgeräte und Rettungsgerätschaften, fanden große Bewunderung, sind aber auf jeden Fall im Ernstfall in einem Tunnel votwenidg!
Zurück im Besucherzentrum erklärte uns Herr Ullmann mit mehreren Bildern und Präsentationen auf was für Gesteine und "Störungen" man beim Tunnelbau stoßen kann. Es war auf jeden Fall ein Blick über den Tellerrand und war sehr beeindruckend für alle Kameraden, die dabei waren.
Als Ausklang und um den Hunger zu stillen haben wir noch den Weihnachtsmarkt in Langensteinbach besucht und dort die örtlichen Vereine unterstützt.
