Besucher genießen Bummel- und Einkaufsfeeling
Was braucht man mehr? Frühlingshafte Temperaturen verleiteten viele Besucherinnen und Besucher zum jackenlosen Bummel über den Märzenmarkt in Karlsbad-Langensteinbach. Dieser war am Markttag, Donnerstag 16. März wieder Magnet mit seinem großen Angebot rund um den Haushaltsbedarf. Darüber hinaus gab es unter anderem Spielsachen, Geschenkartikel, Schuhe und Textilien. In der Ortsmitte von der Pforzheimer Straße über die Hirtenstraße und den Karl-Schöpfle-Platz bis in die Speicherstraße hinein drängten sich vor allem um die Mittags- und Feierabendzeit viele Menschen. „Eine Kleinigkeit findet man immer, der Bummel gehört einfach dazu“, so meint die junge Mutter Ellen Rösch. Auch die Rentner kommen gerne: „Ich schaue immer was es Neues gibt“, so Stefan Becker. Zwischen den Ständen bildeten sich immer wieder „Gesprächstrauben“ von Menschen die, über Kinder, Schule, Gesundheit und andere Themen reden. Manfred Nather und Sohn verkaufen schon seit über 20 Jahren Messer, Scheren und Haushaltswaren. Die Kunden seien bei dem Wetter einfach „gut drauf“. Zwei Mädchen aus der 6. Klasse der Realschule freuten sich schlicht und einfach auf ihre Freizeit auf dem Markt, schauten was es gab und trafen sich mit Schulfreunden und Schulfreundinnen oder Bekannten. Zu den „Urgesteinen“ auf dem Karlsbader Markt gehört unter anderem Frank Fischer aus Haigerloch. Er hat Kleider vom Kinder- bis zum Erwachsenenalter und ist seit rund 40 Jahren regelmäßig auf dem Karlsbader Markt präsent. Der Bedarf an Kinderkleidung sei allerdings etwas geringer geworden. „Die Kinder unserer Stammkunden sind aus dem entsprechenden Alter rausgewachsen und zudem wird viel Kleidung auch auf anderen Wegen gekauft“, so meinen die Fischers.
Angebot ist vielfältig und lockt an
„Im Haushaltsbereich findet man auf dem Markt ein breites Angebot vor, daher kommen auch Kunden aus dem Umland gerne vorbei“, erklärte Marktmeister Harald Borvitz. Insgesamt nahmen 180 Stände auf knapp 1.000 Meter Verkaufsfläche am Marktgeschehen teil. Die 20 „Nachzügler“, also Standinteressenten ohne Anmeldung, die am Markttag auf eine Warteliste kommen, konnten alle mit Plätzen versorgt werden. Ab und zu gibt es Absagen, so dass Chancen bestehen, einen der freiwerdenden Plätze bekommen zu können. „Wir verteilen die Stände so, dass Anbieter mit dem gleichen Sortiment nicht in unmittelbarer Nachbarschaft sind“, erläuterte Andreas Greul. Neben den zahlreichen Artikeln rund um den Haushalt gab es dann auch für hungrige und durstige Marktbesucher viele kulinarische Angebote. Ein Kinder- und ein großes Kettenkarussell sorgten für Spaß und Freude bei den Jüngsten sowie entspannte Momente der Eltern. Für traumhafte, mediterran angehauchte Stimmung sorgte der Stand „PIKANTE“ mit einem großen Angebot an Mittelmeer-Spezialitäten. „Wir bringen das Mediterrane nach Karlsbad“. Das schöne Wetter trug dazu bei.
Eindrücke vom Märzenmarkt in Karlsbad-Langensteinbach. Fotos: Gemeinde Karlsbad