Zu Hildegard Rieds Buchvorstellung konnte 1. Vorsitzender Markus Gossenberger am vergangenen Montag ca. 30 Gäste im Gasthaus "Waldenser" in Mutschelbach begrüßen.
Und so war auch gleich zu Beginn als Einstimmung auf den heimatlichen Abend das Waldenserlied zu hören.
„Freiheit, die ich meine“ und „Die Gedanken sind frei“, vorgetragen von der Mandolinengruppe der Naturfreunde Karlsbad, waren so etwas wie der Leitfaden zur Buchvorstellung „Die Karlsbader Orte in der 1848/49er Revolution“. Hildegard Ried las vorwiegend zum damaligen Geschehen in Mutschelbach. Bekannte Namen wie Schmidt, Konstantin, Wildemann, Schäfer, Guigas und mehr fanden sich in den Geschichten von Wehrpflichtigen, von einfachen Leuten und aber auch von Amtsinhaber wie Pfarrer und Bürgermeister. Wie überall in jenem Geschehen waren auch die Lehrer beteiligt. Es blieb offenbar kein Ort verschont und somit offenbar auch Ober- und Untermutschelbach nicht, die zu jener Zeit noch keinen gemeinsamen Ort bildeten.
Darauf folgte der 21 Minuten dauernde Film über die Einweihung des Mutschelbacher Kindergartens im Jahre 1976. Die Filmgruppe des Tischtennisvereins Ittersbach hatte das Geschehen damals dokumentiert. Sehr viele Kinder waren zu sehen aber auch damalige Ortsobere wie Bürgermeister Hoffmann und Ortsvorsteher Konstantin. Einige der Zuschauer entdeckten sich selbst auf der Leinwand.
Zum Abschluß gab es noch Erinnerungen vom Bau der Autobahn durch das inzwischen vereinigte Mutschelbach hindurch und heitere Geschichten in Mundart. (mgo)