ARCHIV: Monmouthfreunde Karlsbad/Waldbronn

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Besuch aus Monmouth

25.06.2017 – 02.07.2017

Ein festes Freundschaftsband verbindet Monmouth und Waldbronn

 

Premierministerin Theresa May hatte gerade mal so die Wahl in Großbritannien gewonnen, da kam eine Gruppe aus Wales nach Waldbronn, um gelebte Freundschaft und ein gemeinsames Europa zu demonstrieren. „Monmouthshire hat geschlossen gegen May und den Brexit gestimmt“, war die einhellige Meinung der Waliser aus der Partnergemeinde Monmouth. Für viele ist die Haltung der Brexitbefürworter unverständlich.

Ein interessantes Programm erwartete die aus 20 Personen bestehende Teilnehmergruppe, denn dieses Mal sollte die Umgebung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, also mit der Straßenbahn, erkundet werden. Eine Fahrt in den Kraichgau nach Stettfeld zur Ölmühle sollte die Gäste mit Flammkuchenessen und einer Auswahl von Weinen auf die folgenden Tage im Badischen einstimmen. Ein Besuch der Gartenschau in Bad Herrenalb durfte genauso wenig fehlen wie die Besichtigung des Fahrzeugmuseums in Marxzell. Außerdem ging es in einem Tagesausflug zuerst nach Pforzheim in den Gasometer zur Romschau und dann anschließend nach Bad Wildbad auf den Sommerberg und –für Mutige und Lauffreudige – zum Baumwipfelpfad. Oben auf dem höchsten Teil der Kuppel konnten die Gäste bei bester Aussicht über die Wipfel der Bäume hinweg weit in den Schwarzwald schauen. Die Rutschbahn nach unten hat jedoch nur einer der Teilnehmer benutzt. Langsam zelebrierte man den Abstieg. Erholen von den Anstrengungen konnte man sich im Sommerberghotel. Wie bei jedem Besuch machte ein Grillabend (BBQ) im Kulturtreff den Abschluss. Eine kleine lustige Darbietung der englischen Gäste erheiterte die deutschen Freunde. Termine für den Gegenbesuch im nächsten Jahr wurden überlegt und dann wurde gefeiert, nicht bis zum Morgengrauen, aber doch bis spät in den Abend. Mit Hilfe des Whiskyclubs „Malt’n more“  Waldbronn, dessen Mitglieder genau an diesem Abend ihr Treffen hatten, war auch ein Whisky-tasting verschiedener Sorten möglich. Wie jedes Jahr fiel der Abschied schwer. Doch um 8 Uhr am nächsten Morgen musste Good-Bye gesagt werden und die Gruppe setzte sich in Richtung Flughafen Frankfurt in Bewegung.  Vorsitzender der Partnerschaft in Monmouth Richard Bond  und seine Frau Evemarie haben herausgefunden, dass die Reise mit dem Flieger für die Gruppe entspannter und schneller ist. So war der Rückflug tatsächlich auch angenehmer, denn bei der Ankunft einige Tage zuvor hatte der Flug fast zwei Stunden Verspätung und die Passagiere hatten außerdem noch mit Wetterturbulenzen zu kämpfen. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch im nächsten Jahr, der voraussichtlich vom 24. bis 30. Mai 2018, also wieder in den Pfingstferien, stattfinden wird. Wir werden wahrscheinlich mit dem Bus reisen.