Karlsbader Mitteilungsblatt

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Engmaschige Versorgung von Schlaganfallpatienten

29.08.2017 – 28.08.2018

Das Klinikum Karlsbad ist als Thrombektomiezentrum dem Schlaganfall-Konsortium Rhein-Neckar beigetreten

Das Klinikum Karlsbad ist als Thrombektomiezentrum dem Schlaganfall-Konsortium Rhein-Neckar beigetreten.

Mit seiner zertifizierten überregionalen Stroke Unit verfügt das SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach über ein hochspezialisiertes Angebot zur Behandlung von Schlaganfallpatienten. Der Wandel der Therapiestandards des akuten Schlaganfalls, insbesondere die Einführung der Thrombektomie, ein mittels  Katheter aus den Hirnarterien entferntes Blutgerinnsel, hat in den vergangenen Jahren die Therapieaussichten der betroffenen Patienten deutlich verbessert. Im Karlsbader Klinikum stehen alle erforderlichen Strukturen für diese hochspezielle Schlaganfalltherapie zur Verfügung.

Damit möglichst viele Menschen von dieser Expertise profitieren, ist das Karlsbader Klinikum nun dem Schlaganfall-Konsortium Rhein-Neckar beigetreten. Das steht unter der Federführung der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg und verfolgt das Ziel, flächendeckend auch außerhalb von großen Schlaganfallzentren die bestmögliche Versorgung der Patienten sicherzustellen. Dazu sind rund 30 Partnerzentren der Region sowie die Rettungsdienste eng miteinander vernetzt. Für Patienten bedeutet das: Rettungsdienste, die speziell geschult wurden, um einen Schlaganfall einschätzen zu können, steuern nicht zwingend das nächstgelegene Krankenhaus an, sondern die jeweils passend ausgestattete Klinik.

Das Konsortium wird durch die Dietmar Hopp Stiftung finanziell unterstützt. Das Einzugsgebiet reicht von Bad Kreuznach bis Rastatt und von Öhringen im Hohenlohekreis bis Ludwigshafen. In dem Gebiet erleiden nach Angaben der Uniklinik Heidelberg jährlich rund 7.000 Patienten einen Schlaganfall.