Die Arbeitslosenquote verringerte sich auf 2,7 Prozent.
Im Laufe des Monats Oktober 2017 ist die Zahl arbeitsloser Menschen im Bezirk der Arbeitsagentur Ettlingen deutlich um 66 auf 1273 zurückgegangen. Damit sank die Arbeitslosenquote – bezogen auf die zivilen Erwerbspersonen – auf 2,7 Prozent. Sie war damit genau so hoch wie im Vorjahresmonat.
„Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt war im Oktober von hoher Dynamik gekennzeichnet. Es meldeten sich 402 Personen neu oder erneut arbeitslos, gleichzeitig konnten aber 469 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, “, erläuterte Ernst Karle, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Ettlingen die Entwicklung. „Besonders erfreulich ist der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit. Es waren in der Gruppe der bis 25jährigen im August noch 208 arbeitslos gemeldet im Oktober waren es 142, somit 66 weniger“, so Karle weiter.
Im Oktober waren 607 Frauen und 666 Männer arbeitslos gemeldet. Unter den Arbeitslosen befanden sich 366 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, 312 waren länger als 1 Jahr arbeitslos, 331 hatten das 55. Lebensjahr vollendet. 107 Schwerbehinderte waren im Oktober arbeitslos gemeldet, das waren zehn weniger als vor einem Jahr.
Der Bezirk der Geschäftsstelle Ettlingen weist mit 2,7 Prozent seit mehr als vier Jahren die niedrigste Arbeitslosenquote im Stadt und Landkreis Karlsruhe auf. Die Arbeitslosenquote betragen für den Bezirk Bruchsal 3,1 Prozent, für Waghäusel 3,3 Prozent, für Bretten 3,6 Prozent und für den Stadtbezirk Karlsruhe mit umliegenden Gemeinden 3,7 Prozent.
Unter den 1273 Arbeitslosen waren 69 Bezieher von Arbeitslosengeld I (55,55 Prozent), 604 (47,45 Prozent) sind dem Rechtskreis Arbeitslosengeld II zuzuordnen.
Ihren Wohnsitz in Ettlingen hatten 600 Personen, darunter 286 Menschen, die Grundsicherungsleistungen nach dem Sozialgesetzbuch II erhielten. In Malsch waren es 192 (99), in Marxzell 65 (25), in Karlsbad 239 (106) und in Waldbronn 177 (88) Arbeitslose.
Betriebe und Verwaltungen meldeten der Ettlinger Arbeitsagentur 190 neue Arbeitsstellen. Das Gesamtangebot an offenen Stellen betrug zum Monatsende 680. Seit Januar gingen 2278 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahr war das ein Zuwachs von 432, oder 23,4 Prozent.