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Kreistag beschließt weitere Sanierungsschritte beim Beruflichen Bildungszentrum Ettlingen

28.11.2017 – 17.12.2017

Neubau statt Bestandssanierung

Die grundlegende Sanierung des Beruflichen Bildungszentrums Ettlingen war ein weiteres Mal Gegenstand der Beratungen in der jüngsten Sitzung des Kreistags, die am 23. November in Rheinstetten stattfand. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel berichtete, dass die Rohbauarbeiten für den ersten Bauabschnitt, einem Neubau entlang der Haydnstraße, planmäßig voranschreiten. Änderungen gibt es jetzt in der Abfolge der geplanten Sanierungsabschnitte: War ursprünglich vorgesehen, nach Erstellung des Ergänzungsneubaus die Bestandsgebäude in weiteren drei Bauabschnitten zu sanieren sowie eine Cafeteria zu erstellen, bekommt nun in einem zweiten Bauabschnitt ein Abriss und Neubau der Albert-Einstein-Schule den Vorzug. Diese Variante hat den Vorteil, dass keine Interimslösungen für wegfallende Schulräume gefunden werden müssen und die Cafeteria im zeitlichen Bauablauf nach vorne rücken kann, was Kosten einspart. Hintergrund sind die Ergebnisse einer detaillierten Voruntersuchung, wonach der Zustand der Albert-Einstein-Schule deutlich schlechter ist, als es die stichprobenartigen ersten Untersuchungen erwarten ließen. Teile des Gebäudes entsprechen nicht den aktuellen Anforderungen im Hinblick auf Tragfähigkeit und konstruktiven Brandschutz. Auch dass die Bauzeit kürzer als bei der Sanierungsvariante ist und somit in den Schulbetrieb nicht so stark eingreift sowie der Umstand, dass nach Abriss der Wilhelm-Röpke-Schule als letztem Bauabschnitt ein großzügiges Campusgelände entsteht, das die zukunftsbezogene Neuausrichtung des Berufsbildungszentrums abrundet, bewog den Kreistag zu seinem Beschluss. Als nächster Schritt wird nun ein sogenanntes VgV-Verfahren für den zweiten Bauabschnitt durchgeführt. Dies beinhaltet die Vergabe der Architekten-, Ingenieur- und Projektsteuerungsleistungen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbwerb.