Herren 1
SVL – TV Gondelsheim 31:25 (14:14)
Wieder in der Spur – Platz zwei!
Erleichterung herrschte im SVL-Lager nach dem letztlich souveränen 31:25-Erfolg über Aufsteiger Gondelsheim. Offensichtlich war es Team und Trainer gelungen, im Training und in Gesprächen während der Woche die richtigen Hebel zu finden, um nach der desaströsen Vorstellung der Vorwoche wieder in die Spur zu finden.
Man merkte den Spielern an, dass sie den Fans und sich selbst zeigen wollten, dass das, was bei der heftigen Klatsche bei Post Südstadt zu sehen war, nicht ihr wahres Gesicht war.
Besonders die Abwehr zeigte sich endlich wieder bissig, beweglich, kompakt und ließ in der Anfangsphase nur wenig zu. Da jedoch der Angriffsmotor noch etwas stotterte, hieß es nach 8 Minuten gerade mal 2:2, ehe der SVL mit einem kleinen 3:0-Lauf eine erste Drei-Tore-Führung herauswerfen konnte. Diese hielt bis zum 10:7 in der 19. Minute - dann jedoch ein kleiner Einbruch, sieben Minuten später sah man sich unversehens mit 11:13 im Rückstand. Bis zur Pause konnten die Wowra-Schützlinge aber wieder den Gleichstand herstellen (14:14).
Die ersten Minuten nach Wiederbeginn sollten dann bereits wegweisend sein. Fast neun Minuten lang gelang den Gästen gegen die starke SVL-Abwehr und einen überzeugenden Keeper Leo Lohrke kein Treffer, während vorne 2x Diebold, 2x Ried und Schumacher einen 19:14-Vorsprung herauswarfen. Diese kurze Phase brachte den SVL – von da an ohne den diisqualifizierten Vulpe - tatsächlich auf die Siegerstraße, denn von nun an kamen die Gondelsheimer nie mehr näher als auf vier Tore heran. Der SVL wirkte nun sehr souverän, selbstbewusst und abgeklärt und ließ sich auch von der Manndeckung gegen Frederik Ried und gegen Felix Diebold nicht aus dem Konzept bringen. Erfreulich, dass in der Schlussphase auch Linksaußen Julian Mayer seine zuletzt gezeigte Ladehemmung ablegte und vier der letzten sechs Tore erzielen konnte.
Mit diesem fürs Selbstbewusstsein und fürs Punktekonto eminent wichtigen Erfolg verteidigte der SVL (8:4 Punkte) seinen zweiten Platz hinter dem erstmals bezwungenen Spitzenreiter Heidelsheim/Helmsheim (8:2).
Leonardo Lohrke (Tor), Alex Ostrowski (Tor), Jonas Mokrusch (3) Daniel Seela (2/1), Leon Schumacher (7), Mark Huber, Julian Mayer (6), Sebastian Stotz, Simon Leufen, Alexandru Vulpe (2), Luis Becker, Felix Diebold (4), Frederik Ried (7), Sorin Dinescu.
SVL-Trainer Robert Wowra zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir hatten nach den 2 Niederlagen zuletzt bewusst den Fokus auf die Abwehr gelegt und das haben die Jungs sehr gut umgesetzt. Da war viel Bewegung im gesamten Abwehrverbund und der Gegner wurde permanent unter Druck gesetzt. Dazu hat Leo im Tor einen tollen Job gemacht.
Jetzt hoffe ich vor allem, dass alle gesund bleiben. Die erste große Krankheitswelle des Jahres war die letzten Wochen doch sehr herausfordernd. Dann können wir auch daran arbeiten, die Unsicherheiten im Angriffsspiel und die damit verbundenen Einladungen zu Kontern zu eliminieren.“
Nächstes Spiel:
So. 27.10.24
SG Neuthard/Büchenau – SVL
Schwere Aufgabe für unser Team: nach zähem Saisonstart hat die SG mit zuletzt zwei Siegen aufhorchen lassen und sich mit 5:5 Punkten ins Mittelfeld nach vorne geschoben. Bei der zu Hause noch ungeschlagenen Spielgemeinschaft wird der SVL eine Top-Leistung abrufen müssen, um Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Anpfiff 17.30 Uhr in der Altenbürghalle Karlsdorf-Neuthard
Herren 3
SVL 3 – BG Mühlacker 22:30 (13:15)
Nach einer schwachen Vorstellung unterlag die Dritte dem Tabellenführer aus Mühlacker deutlich mit 22:30. Von Beginn an war deutlich zu sehen, dass da auf der einen Seite ein gut eingespieltes Team stand und auf der anderen eine Mannschaft, bei der es im Zusammenspiel überall knirschte und hakte. Erschwerend kam hinzu, dass die Bereitschaft fehlte, sich wirklich mit hundertprozentigem Einsatz dem Gegner entgegenzustellen. So kamen die Gäste oft allzu leicht zu ihren Toren, während sich die SVL-Angreifer häufig in der gegnerischen Abwehr verhedderten und zu oft ungefährlich blieben.
Dennoch, es gab genau eine Phase im Spiel, in der tatsächlich Hoffnung aufkeimte, das Geschehen könne sich für den SVL zum Besseren wenden – sie dauerte jedoch leider nur von der 20. bis zur 25. Minute, als man aus einem 8:12-Rückstand einen 13:13-Gleichstand machte.
Nach dem Seitenwechsel entglitt die Partie dem SVL dann recht schnell endgültig: nach 41 Minuten führten die Gäste mit 23:16 und hatten gegen nun immer fahriger und fehlerhafter agierende Langensteinbacher alles im Griff. Danach plätscherte das Spiel seinem Ende entgegen, und die Dritte muss auch nach dem vierten Spiel auf den ersten Saisonsieg warten.
Tristan Schneeweis (Tor), René Duttke (Tor), Moritz Schäfer (8/3), Ciarán Mutschler (4), Paul Grimm (3), Lars Ried (3/1), Ole Reiser (2), Marius Neumann (1), Malte Reiser (1), Christian Haas, Hannes Haas, Daniel Komorek, Moritz Krause.
Damen 1
SVL – SG Niefern/Mühlacker 22:22 (12:9)
Ein kleiner Befreiungsschlag – SV Ladies sichern den ersten Punkt
Ein regelrechter Sonntagskrimi wurden den Zuschauern bei der Partie der SV Ladies gegen die SG Niefern/Mühlacker geboten. Als Mitaufsteiger aus der Bezirksliga I waren die Gegnerinnen keine Unbekannten, was darauf hoffen ließ, dass sich die Mannschaften heute auf Augenhöhe begegnen würden.
Die SV Ladies überraschten die Gegnerinnen jedoch direkt mit einer 4-Tore-Serie und zeigten von Anfang an, dass es in diesem Spiel keine Punkte zu verschenken gibt. Die gebotenen Chancen wurden gierig genutzt und der Ball erfolgreich im Tor der Damen der SG Niefern/Mühlacker versenkt. Es schien, als hätten die SV Ladies den Frust aus den letzten Spielen endgültig abgeschüttelt und zur alten Form zurückgefunden. Selbst in doppelter Unterzahl ließen sich die SV Ladies den erspielten Vorsprung in der ersten Halbzeit nicht nehmen und so ging es für die Mannschaften mit 12:9 vorerst in die Kabine.
Zurück auf der Platte, wollten die SV Ladies an das starke Spiel der ersten Halbzeit anknüpfen. Bis zur 38. Spielminute (16:13) gelang dies auch, bevor die Damen der SG Niefern/Mühlacker mit fünf Toren in Folge an den SV Ladies vorbeizogen. Kurz wurden Erinnerungen aus den letzten Spielen wach, aber die SV Ladies zeigten sich tapfer und kämpferisch. Dieses Spiel wollte niemand verloren geben und so erspielten sich die SV Ladies den Ausgleich solide zurück. Nach einer erneuten Zwei-Tore-Führung für die SG Niefern/Mühlacker retteten die Damen des SV Langensteinbach in der Schlussminute einen Punkt (22:22).
Trotz Unentschieden fühlt sich dieses Spiel wie ein echter Befreiungsschlag und auch ein kleines bisschen wie ein Sieg an. Mit neu getanktem Selbstbewusstsein wollen die SV Ladies am kommenden Sonntag (27.10. um 15:30 Uhr) gegen die Damen der SG Neuthard/Büchenau endlich zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir freuen uns über jeden, der uns dabei tatkräftig unterstützt.
Es spielten: Anna-Lena Schumacher (Tor), Rebecca Rank (Tor), Kristin Bach (5), Janine Dürr, Luisa Schumacher (3), Selma Hünecke, Julia Bessler (6), Manuela Dittler, Geanina Vulpe (3), Ramona Haas (4), Tanja Friesicke (1), Marianne Trietsch
Männl. D1-Jgd.
HSG LiHoLi – SVL 10:23 (2:9)
Fünftes Spiel – fünfter Sieg!
Bei der HSG LiHoLi gab es für unsere D1 einen weiteren Sieg. Es dauerte dieses Mal allerdings ein paar Minuten, bis unsere Jungs das Spiel in den Griff bekamen. Zwei Mal nutzten die Gastgeber zu Beginn unsere zunächst etwas sorglose Abwehr aus, um in Führung zu gehen. Endlich aufgewacht, ließen die SVL-Jungs nach dem 2:1 für LiHoLi jedoch in den 18 Minuten bis zur Pause keinen weiteren Gegentreffer mehr zu und führten beim Seitenwechsel mit 9:2.
Auch in der zweiten Halbzeit benötigten wir etwas Anlaufzeit – nach knapp 23 Minuten stand eine 12:5-Führung auf der Anzeigetafel. Dann jedoch gaben die Jungs wieder Gas, und obwohl längst nicht alles gelang, die letzte Konzentration das eine oder andere Mal fehlte und der quirlige Mittelmann der HSG unsere Abwehr ganz schön beschäftigte, wuchs die Führung von nun an wieder kontinuierlich an – am Ende stand ein deutlicher 23:10-Erfolg.
Ben Häcker (Tor), Lukas Wangner (Tor), Damian Süß (5), Leo Wendland, Justus Schiller (2), Toni Lisson (1), Paul Hartmann (1), Leo Flinspach (3), Julius Becker (6), Jonas Schwender (5), Lukas Quednau
Trainerteam: Stephie Schoch und Uli Ried
Männl. E-Jgd.
MTV K’he – SVL 32:1 (14:1)
Am 20.10.2024 spielte die männliche E-Jugend des SVL gegen den MTV Karlsruhe. In der ersten Halbzeit stand es 14 zu 1 für die gegnerische Mannschaft. In der zweiten Halbzeit gab es zwei kleine Zwischenfälle, einer von beiden wurde ein Siebenmeter für den MTV (der Siebenmeter wurde erfolgreich gehalten). Am Schluss stand es 31 zu 2 für den Gegner.
Verfasst von Anton Dauer
Es spielten: Mattis Duffner (1), Ole Güldensupp (1), Ben Nöller, Emil Gscheidle, Jakob Junginger, Tim Gabler, Moritz Melzer, Samuel Rau, Luca Zimmermann, Julius Meckler, Julian Kappler, David Huber, Anton
Dauer, Oliver Richter
Weibl. B-Jgd.
HSG Walzbacht. – JSG Ettl/L’steinbach 22:24 (11:10)
Viertes Spiel, vierter Sieg - Tabellenführung!
Mit der HSG Walzbachtal kam eine sehr starke Mannschaft auf uns zu. Dies stellte sie auch gleich unter Beweis und ging bis zur 10. Minute mit 6:2 in Führung. Nach einer Auszeit unsererseits und einer Umstellung auf eine offensive Abwehr kamen wir immer besser in unser Tempospiel und konnten so bis zur Halbzeit auf 11:10 verkürzen. In der zweiten Halbzeit blieben wir dem Erfolgskonzept, offensive Abwehr und schnelles Tempospiel, treu und konnten hierdurch das Spiel immer mehr in unsere Richtung lenken. Letztlich ging folgerichtig dieses niveaureiche Spiel mit 22:24 für uns aus.
Riesengroßes Kompliment an die Mädels, die trotz des anfänglichen Rückstands nie unruhig wurden und beharrlich immer mehr ihre eigenen Stärken den Gegnerinnen aufdrücken konnten.
Im starken Team waren dabei: Marta Müller (Tor), Mia Binder, Juliane Mohr (6), Ina Bechler, Dana Pfeifer (4), Marie Eisele (2), Maja Schneyer, Jana Flinspach, Sophia Künzel (1), Luisa Gärtner, Matilda Oser (4), Mia Klenert (5), Lena Hewener (2)
Weibl. C-Jgd.
SVL – Rhein-Neckar Löwen 21:24 (11:13)
Gleich vorweg, es war ein Spiel zum Vergessen nach dem Motto „so kann ich kein Handballspiel gewinnen“.
Die ersten 15 Minuten waren noch hoffnungsvoll, denn bis dahin führte man mit 7:5 zur Überraschung vieler. Denn schon da hat man viele technische Fehler gesehen.
Die nächsten 8 Minuten und zwei Auszeiten später wurden diese SVL-Fehler eiskalt von den Junglöwinnen bestraft und es stand auf einmal 9:13.
Nach der Pause schien es so, als sei man nur körperlich auf der Platte gewesen, als es nur 5 Minuten später 11:16 stand. Wie aus dem Nichts haben die SVL-Ladies den Turbo eingeschaltet und endlich den Tempo-Handball gezeigt, den sie draufhaben. So kam man binnen 4 Minuten auf ein Tor heran und war beim Stand von 15:16 wieder auf einem guten Weg.
So schnell wie man den Rückstand aufholen konnte, so schnell konnten die Gäste erneut wegziehen.
Die letzten 10 Minuten konnte man deutlich sehen, dass beide Mannschaften zu kämpfen hatten, sodass beiderseits viele Tore durchgelassen wurden.
Mit dem Stand von 21:24 gingen die Junglöwinnen als verdiente Sieger vom Platz.
Am kommenden Sonntag ist die SG Stutensee/Weingarten zu Gast.
Anwurf ist um 15 Uhr in der Jahnhalle.
Leonie Stengel (Tor), Mia Kraft (7), Maya Schneyer (5), Hanna Luzic (4), Luisa Gärtner (3), Kim Lisson (1), Alizee Bodemer (1), Vianne Bodemer, Nadine Komorek, Teresa Ivisic, Jule Dirrler, Karla Regert
Trainerteam: Daniel Komorek und Uwe Haas
Weibl. D Jgd.
HSG Walzbachtal 2 - SVL 26:10 (14:3)
Mit nur 9 Spielerinnen fuhren wir nach Walzbachtal. Die HSG startete mit 13 Spielerinnen und ging am Anfang konsequent in Führung mit einer guten Abwehr und immer wieder erfolgreichen Spielzügen im Angriff. In der neunten Minute wurde unser erstes Tor erzielt. Unsere Mädels ließen sich jedoch nicht von einem klaren Halbzeitstand (14:3) entmutigen und kämpften sich durch die zweite Halbzeit. Anstatt den Kopf hängen zu lassen oder gar andere Teammitglieder zu kritisieren, hatte nun jede Spielerin Verantwortung übernommen, indem sie trotz deutlichem Rückstand konzentriert weiterspielte. Zwei vereitelte Siebenmeter, schöne Anspiele an den Kreis und mutige Aktionen von außen und aus dem Rückraum waren das Ergebnis. Die Mannschaft zeigte Teamgeist, da sie sich in der zweiten Halbzeit steigerte und sich trotz großem Rückstand nicht demotivieren ließ. Mit 5 Torschützinnen haben wir auch gezeigt, dass die Mannschaft fähig ist, auf jeder Position Tore zu erzielen.
Es spielten: Mara Binder (Tor), Lanah Bresic (1), Mateja Raupp, Leonie Stephan (2), Luisa Heinzler, Sandy Ghanim, Marlene Reiser (1), Clara Gohla (2), Laura Grüne (4)