Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: Karlsbad-Mutschelbach

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Kirchliche Nachrichten aus Mutschelbach

12.04.2021 – 22.04.2021

Evangelisches Pfarramt Mutschelbach
Wiesenstr. 2, 76307 Karlsbad

Liebe Gemeindeglieder,
wir sind gerne für Sie da. Für die Zeit des Lockdown bitten wir jedoch, Telefon oder E-Mail zu nutzen, um Kontakt mit uns aufzunehmen.

Pfarramtssekretärin Elena Di Palo
Tel. 07202-8738, E-Mail: pfarramt@kirche-mutschelbach.de oder www.kirche-mutschelbach.de, Bürozeiten: Montag 8-10 Uhr und Donnerstag 17-18.30 Uhr

Pfarrerin Annette Stier-Monninger
Tel. 07202-3989767, E-Mail: annette.stier-monninger@kbz.ekiba.de. Gespräche, wenn Bedarf, gerne (Vakanzverwaltung bis auf Weiteres).

Wir laden herzlich zum Gottesdienst und zu unserer Gebetsrunde ein - unter dem bewährten Schutzkonzept für Pandemie-Zeiten (medizinische oder FFP2-Maske, Abstand, Händedesinfektion, Eintragen in Teilnehmerliste, kein gemeinsames Singen, Teilnahme nur, wenn Sie keine Symptome haben).

Sonntag, 18.4.,
10 Uhr: Gottesdienst
in der Waldenserkirche mit Pfarrerin Annette Stier-Monninger und Alois Horsch

Mittwoch, 21.4.,
18 Uhr: Gebetsrunde
in der Waldenserkirche

Neues von unserem Kirchenchor:
Verabschiedung von Frau Annemarie Friedrich
Beim Gottesdienst am Sonntag nach Ostern verabschiedeten der Sprecher des Chores, Heinz Simon und der Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Helmut Piston, die langjährige Dirigentin des Mutschelbacher Kirchenchores, Frau Annemarie Friedrich. Frau Friedrich legte auf eigenen Wunsch ihr Dirigat zum Dezember 2020 nieder.
Mit herzlichen Worten bedankten sich beide für die Arbeit der Dirigentin seit 2008 und erinnerten an die zahlreichen Auftritte des Chors bei Gottesdiensten, bei Gedenk- oder Altenfeiern oder bei Konzerten. Natürlich erinnerte Heinz Simon an das Konzert am 20.12.2016 zusammen mit dem Mutschelbacher Gesangverein und dem Blockflötenorchester Berghausen – die größte Anzahl an Mitwirkenden, die die Waldenserkirche je gesehen haben dürfte. Außerdem ließ er nicht aus, dass Frau Friedrich am Ende dieses Konzerts spontan auf einen Stuhl stieg und alle zu Kanapees und Getränken einlud.
Corona-bedingt liegt der Probenbetrieb seit März 2020 still, sodass eine Wiederholung der ergreifenden musikalischen Untermalung des Adventsgottesdienstes vom 22.12.2019 im letzten Jahr nicht möglich war – zum Bedauern aller damaligen Gottesdienstbesucher und des gesamten Kirchenchors.
Mit einem sehr stilvollen Blumenstrauß und der Hoffnung, dass Frau Friedrich ihre Mutschelbacher Zeit in guter Erinnerung behalten möge, verabschiedeten Heinz Simon und Helmut Piston die langjährige Dirigentin in eine hoffentlich gesunde und gesegnete Zukunft, verbunden mit GOTTES reichem Segen.

Weitere Angebote in der Corona-Krisenzeit:
* Offene Kirchen (täglich von 10 bis 16 Uhr) als hilfreicher Ort in dieser bedrückenden Zeit – zur persönlichen Besinnung und Gebet. Mit wechselnden Impulsen zum Mitnehmen.
* Bücherhäusle am Parkplatz Gemeindezentrum. Hier können Sie sich bei Bedarf aus dem vielseitigen Sortiment mit gutem Lesestoff versorgen.
* Aktuelles auf unserer Homepage: www.kirche-mutschelbach.de
* Kirche begleitet: Digitale Gottesdienste, hilfreiche Infos und wertvolle Impulse unserer Landeskirche finden Sie unter www.ekiba.de

Es begleitet uns als Spruch durch die Woche: „Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben.“  (Johannes 10, 11a. 27-28a).

Hanns Lilje (1899-1977) war 30 Jahre lang Bischof der Hannoverschen Landeskirche.
Auf einer Reise nach Indien besuchte er den Hauptsitz der Theosophischen Gesellschaft. Dort sieht er in einer Halle die Bilder der vier großen Religionsstifter: Buddha, Mohammed, Zarathustra und Jesus Christus. Der Inder, der ihn führte, fragte ihn beim Anblick dieser Bilder: Sehen Sie den großen Unterschied? Drei dieser Religionsstifter waren in tiefes Nachdenken versunken dargestellt. Das vierte Bild zeigte Jesus als guten Hirten, der sich über ein Gestrüpp beugt, um das Schaf zu befreien, das sich verfangen hat. Der Inder erklärte Lilje: „Sehen Sie, das ist der Einzige, der nicht mit sich selbst beschäftigt ist und nicht nur an sich denkt.“
Ein schöner, beruhigender Gedanke, gerade jetzt, wo wir quasi in einer schwierigen Zeit feststecken: Als Christ gehöre ich zu einem Hirten, dem die Schafe nicht egal sind, sondern im Gegenteil: Er hat ein hohes Interesse an ihnen hat, weil sie ihm gehören. Das bedeutet aber auch: Ich gehöre nicht mehr nur mir selbst, auch nicht meiner Familie oder der Gemeinde, ... sondern Jesus Christus.

Bleiben Sie behütet und zuversichtlich!
Ihre Pfrin. Annette Stier