Sitzung des Bau- Planungs- und Umweltausschusses im April
Das Adler-Denkmal bei der Waldenserbrücke in Karlsbad-Mutschelbach wird saniert. In der Aprilsitzung vergab der BPUA einen Auftrag über rund 11.300 Euro an die Firma Haber & Brandner in Regensburg.
Kleindenkmal 2018 geschädigt
Bei der Waldenser-Brücke in Karlsbad Mutschelbach stand bis zum Jahr 2018 das Ehrendenkmal (1870/1871) mit einer Adler-Skulptur. Dieses Ehrendenkmal ist in der Denkmalliste des Denkmalamtes als Kleindenkmal gelistet. 2018 wurde ein Flügel beschädigt. Eine Karlsruher Firma erhielt für ca. 1.900 Euro den Auftrag, das Denkmal zu sichern und ein Restaurierungs- und Sanierungskonzept zu erstellen. Der geschätzte Gesamtrestaurationsaufwand lag zu diesem Zeitpunkt bei ca. 26.000 Euro. Für die im Restaurierungskonzept aufgeführten Arbeiten wurde beim Landratsamt Karlsruhe als untere Denkmalbehörde ein Antrag auf denkmalrechtliche Genehmigung, sowie beim Landesamt für Denkmalpflege ein Zuschussantrag gestellt. Im November 2018 erteilte das Landratsamt die denkmalrechtliche Genehmigung. Das Landesdenkmalamt sagte zu, die Maßnahme mit 12.910 Euro zu fördern. Unter Berücksichtigung der seit 2018 eingetretenen Kostensteigerungen wurde für den Doppelhaushalt 2021/ 2022 ein Haushaltsansatz von 27.000 Euro für die Restaurierung veranschlagt. Die Haushaltsansätze wurden gesperrt. Dies geschah mit der Maßgabe, dass erst bei Zusage weiterer Spendengelder die Mittel entsperrt werden können. Die Firma Haber und Brandner aus Regensburg hatte als auf die Sanierung von Metallskulpturen spezialisierte Firma im Vergleich zu einer weiteren angefragten Firma ein sehr günstiges Angebot vorgelegt. Das Landesdenkmalamt wurde über das Angebot informiert und hat die Restauration - allerdings mit einer reduzierten Fördersumme von 6.000 Euro - zwischenzeitlich freigegeben. .Aus der Sparkassen-Stiftung konnte Bürgermeister Jens Timm eine Spendenzusage in Höhe von 5.700 Euro erreichen. Die Gemeinde rechnet damit, dass unter dem Strich ca. 1.400 Euro für den Gemeindehaushalt als ungedeckte Kosten verbleiben.
Planung für Sanierung der Wasserleitung der Gehöfte „Im Steinig“ in Karlsbad-Langensteinbach zugestimmt
Einverstanden zeigten sich die Räte mit den Plänen das Ingenieurbüros Leuze für eine verbesserte Wasserversorgung der Gehöfte „Im Steinig“. Damit kann der zweite Teil der Sanierungsmaßnahme fertig geplant und ausgeschrieben werden. Insgesamt stehen für die Maßnahme Mittel in Höhe von 680.000 Euro bereit. Bereits 2013 beschloss der Gemeinderat die Versorgungssituation der Gehöfte „Im Steinig“ durch zwei erste Maßnahmen entscheidend zu verbessern. Eine dieser Maßnahmen war, die sogenannte Sackleitung, endend beim Hof „Im Steinig 1“, an die nördlich verlaufende Wasserleitung des Zweckverbandes Alb-Pfinz-Hügelland anzuschließen. Das wurde bereits im Jahr 2014 umgesetzt. Dadurch konnte die Versorgungssituation „Im Steinig“ durch einen Ringschluss generell verbessert werden. Herr Kampa vom beauftragten Ingenieurbüro Leuze stellte nun die aktuelle, weitergehende Planung dem Gremium vor. Die beiden Wasserleitungen links und rechts der L563 sollen nun erneuert werden. In Richtung Waldbronn muss dann an der Gemarkungsgrenze an die alte Leitung, getrennt durch einen Schieber, angeschlossen werden, da sich die Gemeinde Waldbronn nicht an der weiteren Erneuerung der Ringleitung beteiligen möchte. Zur Baumaßnahme kommen noch zwei Stücke Straßenausbau hinzu. Zudem ist für die Steinig-Höfe rechtsseitig ein Regenwasserkanal geplant.
Hintergrundinformationen
Ausführliche Informationen zu dem Tagesordnungspunkt mit der Vorlage findet man im Ratsinformationssystem der Gemeinde Karlsbad unter folgendem Link:
https://session.karlsbad.de/sessionnet_bi/to0040.asp?__ksinr=2567
Blick auf das zu sanierende Adler-Denkmal am Ende des Dorfbrunnens in Karlsbad-Mutschelbach. Foto: Gemeinde Karlsbad