Lang liegende Klinikums-Patientinnen und Patienten sind nun zweifach geimpft
Vor kurzem konnte das SRH-Klinikum denjenigen eine Corona-Immunisierung anbieten, die zu diesem Zeitpunkt impfberechtigt waren und mehrere Wochen oder Monate stationär im Klinikum behandelt werden. Dazu gehören Patienten auf den Stationen der Neurologischen Frührehabilitation, der Abteilung für Querschnittlähmungen (Paraplegiologie) sowie der Psychiatrie und Psychotherapie. Während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums von einem KKL-Team versorgt wurden, erhielten die Patienten ihre Spritzen von mobilen Impfteams des Landkreises. Gleichzeitig konnten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sonderpädagogischen Einrichtung der Ludwig Guttmann Schule bei dieser Aktion geimpft werden.
„Warum werden Patienten im Krankenhaus geimpft?“ fragen sich jetzt vielleicht Einige. Weil diejenigen, die zwar impfberechtigt sind, sich aber über mehrere Wochen oder Monate stationär im Klinikum befinden, nicht selbst einen Termin beim Hausarzt, im Kreisimpfzentrum oder Zentralen Impfzentrum wahrnehmen können und mobile Impfteams bisher vorrangig Pflegeheime versorgt haben. Ins Rollen kam diese Impfaktion durch Prof. Dr. Matthias Weisbrod, Chefarzt der Psychiatrie und Psychotherapie. Prof. Weisbrod und sein Team haben gemeinsam mit Bürgermeister Jens Timm die Organisation übernommen und dazu beigetragen, dass 120 Menschen mehr vor einem schweren Covid-Krankheitsverlauf geschützt werden konnten.