Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: Karlsbad-Mutschelbach

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kirchliche Nachrichten aus Karlsbad-Mutschelbach

02.08.2021 – 12.08.2021

Evangelisches Pfarramt Mutschelbach
Wiesenstr. 2, 76307 Karlsbad

Liebe Gemeindeglieder,
wir sind gerne für Sie da. Die Begegnung im Pfarramt sollte allerdings mit Mund-/Nasenschutz und Abstand geschehen.

Pfarramtssekretärin Elena Di Palo
Tel. 07202-8738, E-Mail: pfarramt@kirche-mutschelbach.de oder www.kirche-mutschelbach.de, Bürozeiten: Montag 8-10 Uhr und Donnerstag 17-18.30 Uhr

Pfarrerin Annette Stier-Monninger
Tel. 07202-3989767, E-Mail: annette.stier-monninger@kbz.ekiba.de. Gespräche, wenn Bedarf, gerne (Vakanzverwaltung bis auf Weiteres).

Sommerurlaub Pfarrerin und Pfarrbüro
Pfarrerin Annette Stier-Monninger hat Urlaub vom 04.-22.8.21.
Die Vertretung bis 14.8. übernimmt Pfarrer Johannes Werle, Tel. 07202-938739, 15.8. Dekan Reppenhagen, Tel. 07243-7257933, vom 16.-22.8. Pfarrer Holger Jeske-Hess, Tel. 07202-94011, 23.8. Pfr.i.R. Friedhelm Sauer, Tel. 07243-9387201.
Das Pfarrbüro bleibt am 16.8. geschlossen

Wir laden herzlich zum Gottesdienst und zu unserer Gebetsrunde ein - unter dem bewährten Schutzkonzept für Pandemie-Zeiten (medizinische oder FFP2-Maske, Abstand, Händedesinfektion, Eintragen in Teilnehmerliste, Teilnahme nur, wenn Sie keine typischen Symptome einer Corona-Erkrankung haben. Singen mit Mund-/ Nasenschutz ist endlich wieder möglich. Zu den Gottesdiensten ist es möglich, sich über Ihre Corona-Warn-App einzuchecken. Auschecken erfolgt automatisch. Über diese Möglichkeit werden Sie sofort informiert, wenn sich jemand als infiziert meldet, der auch im Gottesdienst war.

Sonntag, 8.8.,
Gottesdienst um 10 Uhr:
mit Dekan Dr. Martin Reppenhagen, Organistin Britta Grau, in der Waldenserkirche

Kindergottesdienst: während den Sommerferien findet kein Kindergottesdienst statt. Ab 19.9. werden wir voraussichtlich wieder starten.

Mittwochs, auch während der Sommerferien
19 Uhr: Gebetsrunde
in der Waldenserkirche

Sonntag, 15.8.,
Gottesdienst um 10 Uhr:
mit Pfr. Martin Oest, Organist Alois Horsch, in der Oberen Kirche

Sonntag, 22.8.,
Gottesdienst um 10 Uhr:
mit Präd. Lothar Friedrich, Organistin Annemarie Friedrich, in der Waldenserkirche

Großzügige Spende für die Sanierung unserer Kirchendächer

Pfarrerin Annette Stier-Monninger (links) und Kirchenälteste Annette Meier (rechts) nahmen die finanzielle Unterstützung von Teilmarktleiter Walter Eisele (Mitte) von der VR Bank Enz plus dankbar an.
Nach dem Sturmschaden an beiden Kirchendächern hatte Annette Meier bei unserer Hausbank einen Antrag auf Unterstützung gestellt. Glücklich und schon ein bisschen sprachlos waren wir, als wir den Anruf erhielten, dass sich unsere Hausbank bereit erklärt habe, die gesamten Sanierungskosten von 2.000 € zu tragen.
Nun stehen noch weitere Sanierungsmaßnahmen in beiden Glockentürmen an (Elektrik, Statik, Geläut), sowie die Generalüberholung der Steinmeyer-Orgel der Waldenserkirche (geschätzten Gesamtkosten: 23.000 €). Der Selbstbehalt der Sanierungskosten des Hochwasserschadens im Keller der UKI beträgt 2.500 €.
Wir danken allen Mutschelbachern, die unserem Spendenaufruf zum Erhalt unserer Mutschelbacher Kirchen bereits gefolgt sind. 2.990 € haben wir bereits erhalten. Vielen herzlichen Dank!
Auf weitere Spenden sind wir sehr angewiesen. (IBAN: DE72 6669 2300 0014 4450 05)

Weitere Angebote in der Corona-Krisenzeit:
* Offene Kirchen
(täglich von 10 bis 19 Uhr) als hilfreicher Ort  zur persönlichen Besinnung und zum Gebet.
* Bücherhäusle am Parkplatz Gemeindezentrum. Hier können Sie sich für den Urlaub aus dem vielseitigen Sortiment mit gutem Lesestoff versorgen.
* Kirche begleitet: Digitale Gottesdienste, hilfreiche Infos und wertvolle Impulse unserer Landeskirche und mehr finden Sie unter www.ekiba.de
* Aktuelles auf unserer Homepage: www.kirche-mutschelbach.de

Es begleitet uns als Bibelvers durch die Woche: „Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat!“ (Psalm 33, 12)
Dieser glückliche Ausruf ist zu allererst an das jüdische Volk adressiert. „Glücklich das Volk, das den Herrn zum Gott hat, das er erwählt hat als sein Eigentum!“ Am Sonntag wird unser Verhältnis zum jüdischen Volk Thema des Gottesdienstes sein. Denn wir haben dem jüdischen Volk sehr viel zu verdanken. Über Jahrhunderte wurde in Kirchen verkündet, dass die Juden ihre Erwählung verscherzt hätten und die Christen nun das wahre Volk Gottes seien. Diese Überheblichkeit führte mit zur Vernichtung von Millionen von Juden. Nach 1945 kam es endlich zu einem Umdenken und zu einer Bestätigung der biblischen Überzeugung, dass Gottes Erwählung des jüdischen Volkes für immer und ewig gilt (Römer 9, 1-5). – Sehr betroffen war ich vor kurzem, als zwei junge jüdische, deutsche Mitbürger beim Treffen „Meet a Jew“  erzählten, dass jeder Jude jemanden kenne, der in unserer Zeit verbale oder tätliche Übergriffe erlebt habe. Der Antisemitismus in Deutschland nimmt wieder zu, was für mich unbegreiflich ist, wenn wir aus der Geschichte lernen wollen. Schauen wir also nicht weg, sondern im Gegenteil, hinterfragen wir ganz offen und mutig die Feindseligkeiten gegenüber Juden in unserem Umfeld.

Erholsame Sommerwochen wünsche ich Ihnen.

Bleiben Sie behütet und zuversichtlich –
Ihre Pfrin. Annette Stier