Der Ortsverband führte eine Erhebung durch, wie viele Nisthilfen für
Mehlschwalben an Häusern angebracht sind.
Jetzt wurden die Anwesen, deren Besitzer den Schwalben die so dringende
Unterstützung gewähren, mit dem Prädikat „Schwalbenfreundliches Haus“
ausgezeichnet. Sie erhielten neben einer Urkunde eine Plakette, die sie als
Schwalbenunterstützer ausweist.
Ein Problem heute ist, dass die Schwalben nicht mehr genügend Lehm für
den Nestbau finden. Deshalb muss der Mensch sie mit künstlichen Nisthilfen
unterstützen. Er kann dies tun, in dem er unter dem Dachvorsprung im
Abstand von 60 –70 cm ein Brett anbringt, das den Kot auffängt und somit
die Hauswand sauber bleibt. Darüber befestigt er direkt unter dem Dach die
Nisthilfe.
So können die Schwalben ihre Jungen großziehen und die Hausbesitzer sich
an dem akrobatischen Flug ihrer „Mitbewohner“ erfreuen.
Schwalben galten früher als Boten des Glücks. Ein altes Sprichwort besagt:
„Wenn eine Schwalbe am Haus brütet, geht das Glück nicht verloren“.
Hoffen wir, dass sich wieder mehr Menschen das Glück ins Haus holen
wollen, in dem sie diese grandiosen Flugkünstler mit Nisthilfen unterstützen.
Die entsprechenden Bilder sind auf unserer Internetseite
nabu-karlsbad-waldbronn.de
zu finden.