Der Klimawandel schlägt erbarmungslos zu. Die Temperaturen werden immer höher und die Unwetterhäufigkeit nimmt dramatisch zu. Verbunden sind diese Unwetter mit starken Niederschlägen. Deswegen werden solche besonders feuchten „Streuwiesen“ wie die Mistwiesen in unserer Landschaft immer wichtiger, weil sie viel Niederschlagswasser aufnehmen können. Durch die langjährige extensive Bewirtschaftung hat sich hier eine außergewöhnliche Vegetation entwickelt.
Am Sonntag, den 15. Mai haben sich 22 Hobbybotaniker unter fachkundiger Führung auf den Weg gemacht, um diese Vegetation kennen zu lernen. Neben zwei bemerkenswerten Orchideen -das große Zweiblatt und das breitblättrige Knabenkraut- wurden viele bunte Wiesenkräuter entdeckt. Die kleine und lehrreiche Wanderung, die im Rahmen des BUND-Projektes Artenvielfalt“ stattfand, schreit nach einer Wiederholung im nächsten Jahr.