In Abstimmung mit Gemeinden und Naturschutzbehörden haben zahlreiche Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Albtal den Riesenbärenklau bekämpft.
Der Riesenbärenklau – eine invasive und phototoxische Pflanze, die ursprünglich aus dem Kaukasus stammt – wird bis zu 3 Meter hoch. Unter ihm wächst nicht viel anderes. Und was die Pflanze besonders unangenehm macht: Wer damit in Berührung kommt, hat erhebliche Brandwunden, sobald Sonnenlicht auf die Kontaktstellen fällt.
Während die Pflanze an unkritischen Stellen mit Herbiziden bekämpft werden kann, ist im Naturschutzgebiet an der Alb „Handarbeit“ gefragt. Unsere Helfer trennen die Staude ab und graben dann die Wurzel aus. Nur so können sie verhindern, daß die Pflanze im Folgejahr erneut austreibt.
Der Erfolg läßt sich sehen: Die Bestände, die wir im Vorjahr bekämpft haben, sind drastisch zurückgegangen. Die Zahl der gefundenen neuen Standorte insbesondere in den oberen Seitentälern der Alb war überschaubar. So waren die Teilnehmer nach dem diesjährigen Abschluß der Aktion zu Recht stolz auf die gemeinsame Tätigkeit, die der Artenvielfalt unserer Natur zugute kommt.
Internet: www.pfadfinder-cherusker.de, info@pfadfinder-cherusker.de
Kontakt: Erik Scholtz, Ettlinger Str. 11, Karlsbad, Tel. (07202) 949920