Karlsbader Mitteilungsblatt

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Weitere Schritte in Richtung Skateparkanlage gehen

19.12.2022 – 31.01.2023

Treffen im Bürgersaal in Karlsbad-Langensteinbach

Nach einem ersten Treffen im Frühjahr kamen Anfang Dezember 2022 wiederum interessierte Jugendliche zum Projekt Skateanlage in Karlsbad-Langensteinbach zusammen. Bürgermeister Jens Timm sowie die Jugendbeteiligungsmitarbeiter Kai Basler und Hans-Dieter Stößer freuten sich über das rege Interesse. 14 Jugendliche und zwei Lehrer waren bei dem Treffen im Bürgersaal gekommen um sich auszutauschen. Die schon recht konkreten Vorstellungen der Jugendlichen und das weitere Vorgehen wurden besprochen. Der Großteil der Jugendlichen stammt aus Karlsbad, aber auch Waldbronner, Stupfericher und Karlsruher Jugendliche waren anwesend. Darunter befinden sich etliche aktive Skater die ihre Wünsche und Erfahrungen einbringen wollen. Dies könnte bewirken, dass die geplante Anlage eine große Magnetwirkung erzielt. Bürgermeister Jens Timm erklärte die für den geplanten Neubau des Skateparks in Karlsbad weiter notwendigen Schritte. Unter anderem geht es um die Frage der Standortsuche (der bisherige Platz ist nicht nutzbar) und Ideen für Planer bzw. gute und schlechte Praxisbeispiele. Timm möchte im weiteren Verfahren auch die Jugendbeauftragten des Gemeinderates mit einbinden.

Die Jugendlichen wünschen sich bauliche Elemente aus Beton. Die relativ leichten Holzrampen die bisher verwendet wurden sind nicht mehr sinnvoll einsetzbar. Als absolut wünschenswert wird eine Lage nahe dem Jugendzentrum gesehen. Dieser Bereich ist gut erreichbar und umgeben vom Schulzentrum, Pumptrack und Jugendzentrum. Wenn die endgültige Fläche gefunden ist, muss eventuell die vorhandene Planung darauf angepasst werden. Die Jugendlichen und der Bürgermeister waren sich einig, dass eine Neuplanung des Skateparks nachhaltig und langfristig stattfinden sollte. Die Materialien sollten hochwertig sein um auch über Jahrzehnte zu funktionieren. Auch die fein abgestimmte Anordnung der Elemente in einem Gesamtkonzept sei sehr wichtig. Die Planer sollen eng mit der Gruppe zusammenarbeiten.  An einer gut geplanten Anlage können Skater jedes Leistungsniveaus jahrelang neue Herausforderungen finden. Außerdem sollen neben Skateboardfahrern auch die anderen Rollsportarten wie Inline-Skates, Roller oder BMX-Bikes in der Planung berücksichtigt werden. Dadurch kann die Anlage möglichst vielfältig genutzt werden. 

Foto: Gemeinde Karlsbad