Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: Miteinander Zukunft gestalten - Karlsbad 2030

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30.06.2015 – 31.07.2015

Sitzung des Agendarates am 9. Juni

Im Verlaufe der jüngsten Sitzung des Agendarates setzte sich dieser unter anderem mit der laufenden Arbeit der Arbeitskreise und Beiräte auseinander. Helmut Müller berichtete, dass mit einem Wohlfühlplatz in Spielberg begonnen wurde. Im Garten der „Traube“ wurden Pflanzungen vorgenommen. Ein Bouleplatz wird noch angelegt. Annegret Ewert-Wurster wollte wissen, ob ein Katalog entwickelt wurde, in dem die Kriterien eines Wohlfühlplatzes aufgeführt sind (z.B. welcher Personenkreis angesprochen werden soll). Ein solcher Katalog existiere nicht, so Moderator Dr. Klaus Rösch. Bürgermeister Rudi Knodel berichtete, dass der Verkehrsverein sich unter seinem Vorsitz derzeit neu organisiert. Wohlfühlplätze stünden auch auf dem Programm. Er wies darauf hin, dass bei den Plätzen auch die Pflege gewährleistet sein müsse und dass verschiedene Beteiligte wie Forst, Jagdpächter, Schwarz-waldverein etc. angehört werden sollten. Helmut Müller betonte, dass innerörtliche Wohlfühlplätze geschaffen werden sollen,  auf denen sich alle Altersgruppen wiederfinden können. Ursula Buck ergänzte, dass es Plätze der Begegnung für alle Nationalitäten sein sollten. GR Norbert Ried (CDU) schlug vor, die Platzfindung als Aufgabe an die Ortschaftsräte zu übertragen. Die Mitglieder des Agendarates sprachen sich dafür aus,  diesen Punkt in den Leitfaden „Innerortsentwicklung“ mit aufzunehmen. Ursula Buck berichtete für das Projekt Nationalitätenbegegnung, dass der Lions Club auch in diesem Jahr das Projekt „Mein Kind kann mehr“ unterstützt. Hier werden derzeit 6 Kinder individuell gefördert. Ein weiteres Projekt soll eine Reihe von Erzählungen zum Thema „Angekommen“ - Berichte über gelungene Integration - sein. Die Nationalitätenbegegnung möchte die Öffentlichkeitsarbeit verstärken. Dr. Klaus Rösch informierte, dass die Anträge aus der Agendaarbeit und die Rückmeldungen dazu auf der Webseite der Gemeinde unter folgendem Link eingesehen werden können:

http://www.karlsbad.de/website/de/rathaus/senioren_jugend_agenda/agendarat/antraege_aus_dem_agendarat

Die Anträge sollen, so Rösch weiter, noch mit Haushaltsdaten hinterlegt werden. Der Bau- Planungs- und Umweltausschuss habe den Antrag, einen „Leitfaden für die Innerortsentwicklung“ zu erstellen, befürwortet. Dr. Markus Kampker sprach sich dafür aus, einen  Arbeitskreises zu dem Thema einzurichten. Ulrike Eblenkamp berichtete über die vergangenen Aktivitäten zum Projekt Radwegkonzept für Karlsbad. Man habe eine Bestandsaufnahme gemacht sowie mögliche Ziele und  Wege für das alltagstaugliche Radnetz festgelegt. Die Ortschaftsräte wurden angeschrieben, da diese die Örtlichkeiten bzw. Wege, die von den Radfahrern in ihrer Ortschaft genutzt werden, besser kennen. Bis zu den Sommerferien erwartet man die Rückläufe. Der Agendarat diskutierte ferner über die Radwegverbindung entlang der L562 zwischen Auerbach und Langensteinbach. Er beschloss am Ende der Diskussion, eine Wegführung eines neu anzulegenden Radweges auf dem nördlichen Teil zu beantragen. Dr. Rösch informierte, dass die südliche Fläche FFH- und Landschaftsschutzgebiet sowie Biotop nach § 32 NatSchG ist. Die nördliche Seite sei „nur“ Landschaftsschutzgebiet. Dort wäre auch bereits teilweise der Unterbau vorhanden. Bei einem Vorgespräch mit dem Naturschutz wurde der Radweg jedoch abgelehnt. Eine Möglichkeit wäre, dieses Thema nochmals politisch anzugehen. GR Norbert Ried (CDU) merkte noch an, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Autofahrer sinnvoll wäre. Seniorenbeirat Dieter Hartz berichtete von einer Ausschreibung des Landesseniorenbeirates. Dort können sich Gemeinden für einen Fußwegecheck bis zum 10. Juli bewerben. 10 Gemeinden werden ausgewählt und aktiv begleitet. Das Thema soll im Bau- Planungs- und Umweltausschuss diskutiert werden. Felicitas Becker, bat den Agendarat, Vertreter der Interessengemeinschaft Barrierefreiheit und die Nationalitätenbegegnung in das Gremium mit aufzunehmen. Ein Zuhörer schlug vor, hinter dem Hummelstall Langensteinbach einen Wohlfühlplatz einzurichten. Ein weiterer Zuhörer äußerte sich zum Radwegekonzept.