Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: SV Langensteinbach

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Abt. Leichtathletik

26.08.2017 – 31.10.2018

Der Watzmann war es nicht

…der uns gerufen hat. Aber zehn wanderbegeisterte Menschen standen am 30. Juli pünktlich um fünf Uhr morgens in Langensteinbach zur Abfahrt bereit, um drei Tage lang hoch über den Königssschlössern Neuschwanstein (hat uns ein bisschen verfolgt!) und Hohenschwangau den kleineren Brüdern des Watzmanns in den Ammergauer Alpen wie z. B. dem Säuling, dem Branderschrofen oder der Ahornspitze unsere Aufwartung zu machen.

Den ersten Teil der Tour hat uns die Tegelbergbahn etwas erleichtert. Von da an aber waren wir ausschließlich auf unsere Beine (manchmal auch Arme) angewiesen. Auch wenn die Anstiege teilweise beschwerlich waren, auch wenn wir mitunter Drahtseile und eine Leiter zur Sicherung benötigten, haben sich uns dann auf den Gipfeln Aussichten von unglaublicher Schönheit geboten. Dank guter Wetterbedingungen – der Regen kam erst abends – konnten wir immer wieder die Seenlandschaft des Ostallgäus, die faszinierenden Gebirgslandschaften von Ammergauer, Allgäuer und Lechtaler Alpen sowie des Wettersteingebirges bewundern und durchgehend die prächtige Flora und Fauna dieser Region genießen.

Auf die Probe gestellt wurden Kondition und Trittsicherheit bei unserem Abstieg vom Säuling zur Säulingshütte. Was für die erfahrenen Bergwanderer unter uns ein Kinderspiel war, verlangte Neulingen schon ein wenig Mut ab. Doch der Stolz darüber, es doch geschafft zu haben, hat die Anstrengungen schnell vergessen lassen.

A propos Hütte: Was wären die fantastischsten, prächtigsten Wanderungen ohne den abendlichen fröhlichen, von viel Lachen untermalten Ausklang auf der Fritz-Putz- bzw. Säulingshütte gewesen? Ein optischer Höhepunkt der Tour war ein überwältigend schöner Abendhimmel am zweiten Tag! Doch genauso wie unsere unzähligen Fotos nur ansatzweise die Eindrücke dieser großartigen Tour wiedergeben, vermögen dies die dürren Worte des kleinen Berichtes.

Bleibt uns am Ende noch, Gunter Berkner ganz herzlich für die hervorragende Organisation und Planung der Tour zu danken. Das erste Mal dabei hat die Verfasserin des Berichtes große Lust, auch 2018 teilzunehmen, sofern es ein nächstes Mal gibt. Das aber ist wohl die Hoffnung aller Beteiligten.