ARCHIV: VdK Ortsverband Karlsbad-Langensteinbach

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Vdk OV Langensteinbach

05.05.2018 – 29.09.2018

Der VdK OV beteiligt sich am Stadtradeln der Gemeinde Karlsbad vom 05.05 – 25.05.2018, wenn Sie auch mit machen wollen, melden Sie sich doch einfach an. Es wurde ein Team gemeldet. Der Auftakt wurde gemacht es fanden sich viele Radler ein und es war ein gelungener Start in die Radsaison. Vielen Dank an die vielen Helfer und auch an den Rad und Wanderverein Ittersbach für die gute Routenführung und klasse Erklärungen an den Haltepunkten.

Hier können Sie sich anmelden: https://www.stadtradeln.de/home/

Neuer Service

Der VdK OV Langensteinbach hat eine weitere Sprechstunde für die Mitglieder eingerichtet, sie findet jeden 3. Donnerstag von 17:00 – 18:00 Uhr im Rathaus Ittersbach statt. Wenn Sie Fragen zum VdK oder zur Wohnraumanpassung haben kommen Sie in die Sprechstunde.

Ein Leben ohne Hindernisse

Notwendig: Drei Millionen barrierefreie Wohnungen bis 2030

Beispiel Wohnen: Bis 2030 müsste es drei Millionen neue barrierefreie Wohnungen geben, um den Bedarf zu decken. Nur so können die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention für eine freie Wahl des Wohnorts und der Wohnform erfüllt werden. Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund empfiehlt einen Anteil von zehn Prozent an barrierefreien Wohnungen im Bestand.

„Wir fordern, dass die neue Bundesregierung entsprechende KfW-Förderprogramme weiter ausbaut und andere Anreize für den Bau von barrierefreien Wohnungen schafft. Das ist eine Investition in eine generationen- und behindertengerechte Zukunft“, erklärt Mascher. Auch bei der Städtebauförderung für öffentliche Gebäude und Innenstadt-Umgestaltung muss nach Auffassung des Sozialverbands VdK die Mittelvergabe an die Umsetzung von Barrierefreiheit gebunden werden. „Als Grundsatz der Bauleitplanung muss die Barrierefreiheit verbindlich in das Baugesetzbuch aufgenommen werden“, fordert Mascher. Zudem müssen von der Planung bis zur Umsetzung Behindertenvertreter eingebunden werden.

Mobilität: Umbau von Bahnhöfen muss schneller gehen

Barrierefreie Mobilität ist ein weiterer wichtiger Baustein für eine inklusive Gesellschaft. Auf großen Druck von Behindertenverbänden wie dem VdK ist in den vergangenen Jahren zwar verstärkt ein Umbau von Bahnhöfen erfolgt, aber das Tempo muss erheblich gesteigert werden, um allen Menschen eine hindernisfreie Fahrt zu ermöglichen. Nicht aus dem Blick geraten dürfen die Busnetze, die gerade im ländlichen Raum eine große Rolle spielen.

Bei Barrierefreiheit auf Freiwilligkeit setzen bringt nichts

Auch private Anbieter von Gütern und Dienstleistungen müssen zur Barrierefreiheit verpflichtet werden. „Auf Freiwilligkeit zu setzen, bringt nichts“, erklärt Mascher. „Wir fordern eine entsprechende Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, sodass beispielsweise nach einer Übergangsfrist alle Ärzte und Gesundheitseinrichtungen ohne Barrieren erreichbar sein müssen. Das Recht auf freie Arztwahl gilt auch für Menschen mit Behinderung.“

Barrierefreiheit lohnt sich für alle Menschen

Investitionen in Barrierefreiheit lohnen sich. Nicht nur für die etwa zehn Prozent der Menschen, die schwerbehindert sind. „Angesichts der demografischen Entwicklung ist ein barrierefreies Umfeld für immer mehr Menschen notwendig, um selbstbestimmt leben zu können“, so Mascher.

 Vorsitzender Andreas Schütte, Email: ov-karlsbad-langensteinbach@vdk.de

Internet: http://www.vdk.de/ov-karlsbad-langensteinbach/

Tel: 07248 92 44 40, Mobil: 0176 22 56 37 57