Christine Neumann-Martin MdL besucht Gemeinde Karlsbad
Anfang Juni besuchte die Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin (CDU) die Gemeinde Karlsbad und machte sich ein Bild über wichtige Themen, bei denen der Kommune der Schuh drückt. Im Gespräch mit Bürgermeister Jens Timm befasste sie sich mit dem Verkehrslärm (A 8), dem Autobahnzubringer L 623 und der Gemeinschaftsschule Karlsbad-Waldbronn. Im Rahmen des Gemeindebesuchs sprach sie dazu auch mit Schulleiterin Ulrike Frank. „Die Reduzierung des Verkehrslärms entlang der A8, insbesondere in Höhe von Karlsbad-Mutschelbach ist mir ein wichtiges Anliegen. Deshalb unterstützte ich die Gemeinde dabei, insbesondere im Umfeld der Bocksbachtalbrücke zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen, einzufordern“ so Neumann-Martin. Nachdem die gemeinsamen Initiativen und die Resolution der kommunalpolitischen Vertreter in Karlsbad im vergangenen Sommer nicht das benötigte Ergebnis gebracht hätten, sei die Politik weiter gefordert. Sie habe sich deshalb erneut an das Bundesverkehrsministerium gewandt und einen persönlichen Termin mit Staatssekretär Steffen Bilger MdB für Anfang Juli in Berlin vereinbart, berichtete sie Bürgermeister Jens Timm.
Autobahnzubringer L 623
Als weiteres Verkehrsprojekt, das für Behinderungen in Karlsbad, aber auch in Waldbronn sorgen werde, nannte Timm den Autobahnzubringer L 623 - „Ochsenstraße“. Hier soll die Sanierung erst im Frühjahr 2019 beginnen. Um die Baustellen zwischen der Stadt Karlsruhe, die in diesem Herbst die L 623 in Palmbach sanieren werde und des Landkreises besser zu koordinieren, sei der Beginn der Bauarbeiten bei Karlsbad verschoben worden, informierte Timm. „Wir wollen die Unannehmlichkeiten für die Autofahrer und die Anlieger der Umgehungsstrecke so gering wie möglich halten“ so der Bürgermeister weiter.,
Gemeinschaftsschule Karlsbad-Waldbronn
Positiv überraschte Neumann-Martin der zügige Ablauf der der Baustelle Gemeinschaftsschule. Rektorin Ulrike Frank zeigte ihr die im April fertiggestellte Mensa, in der nun bis zu 500 Schüler am Tag verköstigt werden können. Außerdem wurden, so Frank, bereits die neuen Lernateliers fertiggestellt. Diese böten mit modernen, sonnendurchfluteten Klassenräumen ein ideales Lernklima. Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Architekten und Baufirmen funktioniere insgesamt sehr gut. Durch gegenseitige Rücksichtnahme zwischen Bauarbeitern und Schule versuche man die Belastungen der Baustelle für den Schulbetrieb zu verringern und schnell voranzukommen. Nach dem Umbau werden den Schülern der Gemeinschaftsschule, die als Ganztagesschule betrieben wird, unter anderem dann Rückzugsinseln, ein Ruheraum und eine kleine Bibliothek zur Verfügung stehen. Wichtig sei für die Schule – die viel Pionierarbeit geleistet habe – dass die Schulpolitik verlässlich und nachhaltig handle. Auch im kommenden Schuljahr werde dreizügig in der 5. Klasse gestartet. Dies zeige, so Neumann-Martin, dass die Eltern von dem an der Schule praktizierten Konzept der Gemeinschaftsschule Karlsbad-Waldbronn überzeugt sind.
Gemeindebesuch von MdL Christine Neumann-Martin (CDU) - rechts - mit Bürgermeister Jens Timm - links. Foto: privat