Karlsbader Mitteilungsblatt

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Fleißige Sammlerinnen und Sammler

26.06.2018 – 30.09.2018

Korksammelaktion 2018 abgeschlossen

Auch dieses Jahr wurden von den Karlsbader Schulen  und Kindergärten wieder Korken gesammelt. Insgesamt 496 Kilogramm Korken -  ausschließlich Flaschenverschlüsse aus Naturkork und Presskork – kamen zusammen. Am Rathausplatz in Karlsbad-Langensteinbach stapelten sich  am Donnerstag, 21. Juni 2018 etliche Säcke auf dem Sammelfahrzeug vom Technischen Dienst.  Bereits zum 23. Mal fand im Landkreis Karlsruhe der Wettbewerb „Korken für Kork“ statt. Die Grundschule Spielberg hat mit 74 Kilogramm am meisten Kork gesammelt und erhielt zusätzlich zur Sammelbelohnung (0,50€ pro Kilogramm Korken) ein Preisgeld von 50 Euro. Das Garten- und Umweltamt bedankt sich für die fleißigen Sammlerinnen und Sammler.

Was zeichnet Kork aus und was passiert in Kork?

Kork ist ein natürlicher Rohstoff, der aus der abgeschälten Rinde der Korkeiche gewonnen wird. Was nicht jeder weiß: Auch Korkverschlüsse sind recycelbar. Kork ist ein viel zu kostbares Naturmaterial, um es einfach in den Müll zu werfen und deshalb landen die gesammelten Korken in einer Ortschaft namens „Kork“, die bei Kehl liegt. Im dortigen Epilepsiezentrum werden die Flaschenkorken zu marktfähigen Produkten im Bausektor verwandelt. Nachdem es manuell aussortiert wurde, kann das Korkgranulat ein neues Leben als Dämmstoff beginnen. Seine isolierenden Eigenschaften ermöglichen es, Kork in Lehmbaustoffen beizumengen. Mit dem Korkrecycling werden außerdem Arbeitsplätze für Behinderte im Epilepsiezentrum in Kork geschaffen und erhalten.  

Korksammlung im Landkreis

Die Korksammelaktion im Landkreis hat das Ziel, das Karlsruhe vorhandene Potenzial an Flaschenkorken für das Korkrecycling besser abzuschöpfen. Gleichzeitig ist die Sammlung ein Mittel, um Kinder und Jugendliche zu motivieren, Abfall im Alltag zu vermeiden beziehungsweise wieder zu verwerten.   

Bei der Korksammelaktion kam eine große Menge an Korken auf das Sammelfahrzeug vom Technischen Dienst. Foto: Gemeinde Karlsbad