Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: Aus der Arbeit des Gemeinderates

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Baugesuche beraten

11.12.2018 – 16.01.2019

Sitzung des Bau- Planungs- und Umweltausschusses am 14. November 2018

In seiner letzten Sitzung befasste sich das Gremium mit drei Bauanträgen. Grünes Licht gab es für einen Bauwagen für den Bauernhofkindergarten Im Steinig. Dieser dient als Lager. Der Ausschuss empfahl ferner dem Gemeinderat, den Bauantrag zum Neubau eines 8-Familienhauses in Karlsbad-Spielberg abzulehnen. Joachim Guthmann erläutertete, dass es sich um die Errichtung eines Wohngebäudes mit 8 Wohneinheiten und einem Stellplatz pro Wohneinheit handelt.  Der Gebäudekomplex ist untergliedert in ein Vorderhaus mit Satteldach, einen Mittelteil mit Flachdach und einem Hinterhaus, ebenfalls mit Flachdach.  Das gesamte Gebäude ist mit drei Vollgeschossen geplant. Das Gebäude füge sich hinsichtlich des Maßes der baulichen Nutzung nach Rechtsauffassung der Verwaltung noch immer nicht in die Umgebungsbebauung ein. Entscheidend dafür sei die durchweg 3-geschossige Bauweise und die deutlich erhöhte Grundfläche gegenüber den Nachbargrundstücken. Die Verwaltung empfehle daher, das Gemeindeeinvernehmen zu dem beantragen Vorhaben (es ist bereits die dritte Planung) nicht zu erteilen. Ortsvorsteher Joachim Karcher sagte, dass der Ortschaftsrat gerne einen großen Baukörper verhindern würde. Zwei getrennte Häuser wie in der ersten Planung wären zustimmungsfähig. Sämtliche Nachbarn hätten sich gegen das Bauvorhaben ausgesprochen und dementsprechende Angrenzererklärungen abgegeben. Der Ausschuss diskutierte über das Vorhaben und wie damit umgegangen werden könnte. Joachim Guthmann sagte, dass er davon ausgehe, dass das Landratsamt das Vorhaben ebenfalls in der jetzigen Form ablehne. Das Gespräch mit Landratsamt und Antragsteller werde gesucht.  Einverstanden war der Ausschuss mit dem Neubau eines Wohnhauses mit Carport in Karlsbad-Mutschelbach.

Verschiedenes

Ortsbaumeister Ronald Knackfuß informierte über die Baumaßnahmen an der Einmündung Gotenstraße. Der bisherige Pflasterausbau im Kreuzungsbereich sei problematisch. Das Pflaster werde an dieser Stelle auch auf Grund des Busverkehrs zu stark beansprucht. Man sei zu dem Entschluss gekommen, dort kein Pflaster mehr zu verlegen. Der Bereich soll bis nach der Einfahrt zum „Anker“-Hof asphaltiert werden. Bürgermeister Jens Timm bekräftigte, dass das Pflaster nicht haltbar war und die Verwaltung zu der Überzeugung gekommen sei, dass Asphalt die bessere Lösung ist.