Karlsbader Mitteilungsblatt

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Einsatz für Gemeinschaft

15.01.2019 – 28.02.2019

Bürgerpreise für drei Einzelpersonen und ein Gruppenpreis verliehen

Im Zuge des Neujahrsempfangs verlieh Ragnar Watteroth als Vorstand der Karl und Hilde Holzschuhstiftung Preise im Gesamtwort von insgesamt 16.000 Euro. In der Kategorie „Einzelpreise“ konnten sich  Heini Fundinger, Jürgen Augenstein und Friedbert Schmidt über jeweils 4.000 Euro freuen. In der Kategorie „Gruppe“ wurde die Kita „Die kleinen Strolche“ ausgezeichnet. Watteroth hob das querbeet vorhandene außerordentliche Engagement aller Beteiligten hervor. Die Preisträger hätten sich allesamt weit über das Alltägliche hinaus engagiert. Die Auswahl sei der Jury nicht leicht gefallen, da ihr viele Bewerbungen vorlagen. Wichtige Prüfkriterien im Verfahren seien  Vorbildfunktion, Nachhaltigkeit, lokaler Bezug, Dauer und Nutzen der Tätigkeit gewesen.

Heini Fundinger

Die Interessengemeinschaft Ittersbacher Vereine habe den Vorschlag eingereicht. Besonders hervorgehoben wurde hierbei der seit nunmehr 56 Jahren ununterbrochene Rotkreuzdienst Fundingers. Neben dieser Tätigkeit habe er in der Verwaltung des DRK Ittersbach fast alle Funktionen vom 1. Vorsitzenden bis zum Beisitzer, den er heute noch wahrnimmt, ausgeübt. Ein weiteres Hobby von Fundinger sei der Chorgesang. Hier lenkte er in der Chorgemeinschaft Germania Ittersbach ab 1985 die Geschicke mit, in der Zeit von 1989 bis 1997 hatte er sogar das Amt des 1. Vorsitzenden inne. In diese Zeit fielen neben vielen gelungenen Konzerten der erste öffentliche Auftritt von Sing & Swing und erste Konzertreisen. Er sei aber auch vereinsübergreifend tätig gewesen und gestaltete das Gemeindeleben in Ittersbach mit. Die Ittersbacher-750-Jahr-Feier und das 1. Ittersbacher Straßenfest stünden hierfür nur als eine kleine Auswahl.

Jürgen Augenstein

„Jürgen Augenstein engagiert sich in der Freiwilligen Feuerwehr seit fast 40 Jahren weit über das normale Maß hinaus“ - so zitierte Watteroth aus der Bewerbung für den Bürgerpreis. Mit seiner Weitsicht und vorausschauenden Planung habe er die Grundlage für die hervorragende Entwicklung der Feuerwehrabteilung in Langensteinbach geschaffen. Seine fundierte feuerwehrtechnische Ausbildung und seine Verwaltungstätigkeit setzte er in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit gekonnt zum Wohle der Einsatzfähigkeit und für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ein. Er übernahm ab 1994 als stellvertretender Abteilungskommandant und in der Zeit von 1998 bis 2018 als Abteilungskommandant hohe Verantwortung. Aber nicht nur mit der Verwaltungstätigkeit, sondern auch als aktiver Feuerwehrmann sei er bei vielen Einsätzen gefordert gewesen. Sein jahrzehntelanges Engagement sei – so Watteroth - ein beeindruckendes Vorbild für den Nachwuchs bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Friedbert Schmidt

Schmidt sei im Sportverein Langensteinbach (SVL) nicht  nur in der Abteilung Handball eine Größe, sondern er habe sich in der Vergangenheit intensiv um das Gelingen im Gesamtverein verdient gemacht. Im Laufe der letzten 50 Jahre seines Ehrenamtes ermöglichte seine außerordentliche Mitarbeit viele Projekte. Als Spieler von (1957 – 1974) In der Handballabteilung war er Kassier und sei bis heute Sachverwalter und damit verantwortlich für die Zelthalle. Im Gesamtverein fungierte er als Beisitzer, Kassenprüfer, Verantwortlicher für Reparaturen im Clubhaus und nicht nur Mit- sondern sogar Hauptverantwortlicher bei vielen Baumaßnahmen. Sein Wirken trage dazu bei, dass der Verein den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kindern und Jugendlichen hervorragende Möglichkeiten im Handball und allen anderen Sportarten anbieten kann.

Bürgerpreis in der Kategorie „Gruppe“ für die KiTa „Die kleinen Strolche e.V.“

„Die Eltern der „Kleinen Strolche“ engagieren sich bereits seit 25 Jahren und haben es geschafft, einen zweigruppigen Kindergarten nicht nur aufzubauen, sondern mit den Jahren erfolgreich zu führen und weiterzuentwickeln“, so Watteroth. Sie hätten dafür einen Verein gegründet und übernehmen dabei verschiedenste Aufgaben. Unter anderem fallen darunter  Tätigkeiten von der Verwaltung über die Instandhaltungen von Gebäude und Außenanlagen bis hin zum Einwerben von Geldern. Die enge Zusammenarbeit ermögliche es den  Eltern, sich näher kennen zu lernen und fördere somit auch den Zusammenhalt in der Gemeinde. Gerade im Hinblick auf den ständigen Wechsel sei es beeindruckend, dass es gelungen ist, den Verein über 25 Jahre aufzubauen und ein verlässliches Angebot in der Gemeinde Karlsbad anzubieten. Watteroth bedankte sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die der Stiftung im letzten Jahr Vorschläge eingereicht haben und ermunterte dazu,  weitere Personen bzw. Gruppen, die ehrenamtlich tätig sind, im Jahr 2019 vorzuschlagen.

V.l. Stellvertretender Stiftungsvorstand Bernd Künzler, Bürgermeister Jens Timm, die Preisträger Heini Fundinger, Friedbert Schmidt, Jürgen Augenstein, Martin Masanz für den Trägerverein der Kita „Die kleinen Strolche“ sowie Stiftungsvorstand Ragnar Watteroth. Foto: Gemeinde Karlsbad/DiNunzio.