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TSV Spessart - VfR Ittersbach 5:5 (3:4)
28. Spieltag, 19.05.2019
In dieser Saison gilt eindeutig: Wo die Grün-Weißen auftauchen, ist Spektakel garantiert.
In Spessart nahm der Torreigen bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff seinen Lauf, als Watteroth quasi den ersten Angriff des Spiels eiskalt zum 0:1 für Ittersbach abschloss. Nachdem Spessart kurz darauf ausgeglichen hatte, war es Top-Torjäger Le Falher vorbehalten den alten Abstand zum 1:2 wieder herzustellen. Der Jubel der heute mit dem Mannschaftsbus angereisten Ittersbacher Fans dauerte noch an, als das Leder bereits wieder im eigenen Netz lag und die Gastgeber somit wieder ausgeglichen hatten. Die beiden Abwehrreihen hatten heute nicht ihren besten Tag erwischt und sowieso glich das Spiel eher einem munteren Sportfest-Kick. Dies war vermutlich auch der Tatsache geschuldet, dass es für beide Mannschaften in den restlichen Saisonspielen nur noch um die Goldene Ananas ging. Nach 30 Spielminuten erzielte Kapitän Störner per Elfmeter die erneute Führung zum 2:3. Die Mannschaften blieben aber völlig unbeirrt ihrem Rhythmus treu, so dass nun wieder der Gastgeber an der Reihe war und keine zwei Zeigerumdrehungen später zum 3:3 abschloss. Zur Freude der Ittersbacher zeigte der Unparteiische kurz vor der Pause erneut auf den Punkt. Störner ließ dem Spessarter Keeper keine Chance und verwandelte den ruhenden Ball betont souverän zur 3:4 Pausenführung.
Nach Wiederanpfiff verpassten es die Gäste frühzeitig den Sack zuzumachen. Chancen boten sich in dieser Phase zuhauf, jedoch stand ein ums andere Mal der Torwart der Gastgeber oder das eigene Unvermögen im Weg. So kam es wie es kommen musste und Spessart wandelte den 3:4-Rückstand innerhalb weniger Minuten in eine 5:4-Führung um. Den Gästen stand der Schock ins Gesicht geschrieben, zumal Trainer Guhr bereits dreimal verletzungsbedingt gewechselt hatte. Jener hatte aber noch ein letztes Ass im Ärmel. Kurz vor Schluss wurde Abwehrchef Plecas ins Sturmzentrum beordert. Dieser war von keinem Gegenspieler zu bremsen und erzielte nach schöner Flanke in unnachahmlicher Art nahezu mit dem Schlusspfiff den verdienten 5:5 Ausgleichstreffer.
Fazit: Ein gerechtes Unentschieden sorgt für beste Unterhaltung bei Zuschauern aus beiden Lagern. Spektakel pur!
Aufstellung: Nickles - Barry, Rummel, Rapp, B. Wrage - Störner, A. Wrage, Ranftl, Watteroth - Guhr, Le Falher
Einwechslungen: Mingoia, Plecas, Börsig, Brevics
Tore: 0:1 Watteroth (7.), 1:1 Axtmann (16.), 1:2 Le Falher (17.), 2:2 Flöh (26.), 2:3 Störner (FE, 33.), 3:3 Überall (35.), 3:4 Störner (FE, 43.), 4:4 Dohm (FE, 59.), 5:4 Dohm (72.), 5:5 Plecas (87.)
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