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VfR Ittersbach – TSV Spessart 3:3 (2:2)
9. Spieltag, 13.10.2019
Das Spiel gegen den Titelaspiranten Spessart begann durchaus rasant. Beide Mannschaften waren bemüht das Mittelfeld schnell zu überbrücken und zum Abschluss zu kommen. Die starken Angriffsreihen der Kontrahenten wechselten sich mit guten Einschussmöglichkeiten ab, so dass es nach 15 Spielminuten bereits einmal in jedem Kasten geklingelt hatte. Die Führung von Spessart nach sieben Minuten egalisierte Ferrara nach einer Ecke. Nachdem er das Spielgerät beim ersten Schussversuch nicht voll erwischte und der Torwart der Gäste ins Leere sprang, hatte der Abwehrchef des VfR keine Mühe das Leder im zweiten Versuch über die Linie zu drücken. Weiter ging es bereits zwei Minuten später, als Volz ein überragendes Zuspiel von Le Falher nur noch zum 2:1 für Ittersbach ins Netz schieben musste. So richtig Sicherheit gab diese Führung der Defensive des Gastgebers jedoch nicht. Spessart kam ein ums andere Mal gefährlich vor die von Keeper Horatschek gehütete VfR-Bude. Nach 30 Minuten markierten die Gäste dann aus stark abseitsverdächtiger Position den Ausgleich. Dem bis zur Pause weiterhin ausgeglichenen Spiel war durchaus ein respektables Niveau zu attestieren, so dass beide Fanlager angetan zum Pausentee ins Clubhaus gehen konnten.
Erstaunlicherweise hielt die Partie nach Wiederbeginn nicht im Ansatz das was sie im ersten Durchgang versprochen hatte. Es schien fast so als seien beide Mannschaften mit dem Unentschieden zufrieden. Abspielfehler im Spielaufbau, Mittelfeldgeplänkel und Nickligkeiten prägten die Begegnung. Trotzdem erzielte Spessart nach rund einer Stunde aus dem Nichts die 2:3-Führung, nachdem sich die Defensive der Ittersbacher im kollektiven Tiefschlaf befand. In der Folge ließ die Heimmannschaft den unbedingten Willen auf den Ausgleich jedoch vermissen. Die ein oder andere Abschlusschance war zu verzeichnen, zwingende Tormöglichkeiten ergaben sich aber nicht. Als zwei Minuten vor Schluss alles schon auf einen Auswärtssieg hinauszulaufen schien, fasste sich Kapitän Störner ein Herz und zog wuchtig von der Strafraumgrenze ab. Das Leder hätte das Gehäuse deutlich verfehlt, wäre da nicht Joker Barry goldrichtig im Fünfmeterraum gestanden. Der Flügelflitzer hielt geistesgegenwärtig den Kopf hin, was die Flugbahn des Balles entscheidend veränderte und dafür sorgte, dass das Leder am verdutzten Gästekeeper vorbei ins Netz flog. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, die aus zwei grundsätzlich verschiedenen Hälften bestand, jedoch alles in allem ein gerechtes Unentschieden bot.
Aufstellung: Nickles - Wrage, Ferrara, Rummel, Rapp - Mingoia, Lusch, Störner, Börsig - Volz, Le Falher
Einwechslungen: Barry, Kappler, Kostrewa
Vorschau:
Karlsruher FV - VfR Itterbach
So., 20.10.2019, 15:00 Uhr
Karlsruher FV II - VfR Itterbach II
So., 20.10.2019, 12:30 Uhr