Einmal im Jahr ist unsere Kita wie leergefegt. Warum wohl? Der alljährliche Ausflugstag stand an. In drei Altersgruppen aufgeteilt, machten sich unsere Kinder auf zu unterschiedlichen Zielen. Nur die Allerkleinsten blieben in der Kita.
Unsere Detektive waren schon besonders aufgeregt, denn sie wussten, dass es für sie nach Ettlingen in die Schlossfestspiele ging, was für die Vorschulkinder ein besonderes Highlight war. Um 8:30 Uhr sind wir zur Straßenbahnhaltestelle „St. Barbara“ gelaufen, um uns auf den Weg zu dem Theaterstück „Momo“ zu machen. Der Weg bis dahin war spannend, denn die Straßenbahn war sehr voll, als wir eingestiegen sind. Nachdem wir in Ettlingen angekommen waren, gingen wir, begleitet von verschiedenen Schulklassen, zu dem Veranstaltungsort. Hier haben wir noch eine kleine Frühstückspause gemacht, ehe das Stück um 10 Uhr begann. Es war sehr spannend und am Ende der Vorstellung machten wir uns auf den Weg zurück. Am Ende des Tages fragten wir einige Kinder wie sie das Theaterstück empfanden. Besonders spannend fanden die Kinder die grauen Männer aus dem Stück, weil die manchmal auch so witzig gelaufen sind.
Alle Gruppen waren schon unterwegs, als wir uns nach einem gemeinsamen Frühstück im Turnraum auf den Weg zum Puppentheater „Himmelreich“ machten. Durch das gemeinsame Spiel „Löwenjagd“ nach dem Frühstück, waren wir schon ganz eingestimmt auf das Stück: “Anna Löwenkind“, das uns jetzt erwartete. Unsere Kinder verfolgten die Geschichte mit großer Spannung und Aufmerksamkeit, in der es um Wünsche, Angst haben und mutig sein ging. Sie waren während der Vorführung immer wieder eingeladen, aktiv mitzumachen und zeigten die größte Begeisterung beim Löwenbrüllen. Sehr erfüllt machten wir uns nach einem großen Applaus für dieses gelungene und sehenswerte Stück wieder auf den Weg in die Kita.
“Da ist eine Riesenspinne!” So ruft es über den Spielplatz. Doch fangen wir von Vorne an. Für unsere Zwei bis Vierjährigen ging es an unserem Ausflugstag hoch hinaus. Zuerst sammelte sich unsere kleine Karawane im Kindergartenhof. Ausgestattet mit zwei Kinderbussen für zehn Kinder, einem Kinderwagen und acht Kindern zu Fuß. Übersehen konnte man uns nicht! Unser Ziel hieß: Piratenspielplatz. Da muss man erst mal schön bergauf um zu ihm zu gelangen. Das war ganz schön anstrengend. Deshalb machten wir erst mal eine Vesperpause als wir ankamen. Und frisch gestärkt ging es dann los mit dem Entdecken, Ausprobieren, Suchen und Finden, Mutig sein und vorsichtig, Spaß haben und stolz sein. Da wurde geklettert und auf einer wackeligen Holzkonstruktion von einem Balken zum nächsten balanciert. Zum Glück gab es ein Seil, an dem man sich festhalten konnte. Da lag in einer Kiste im Sand schon Sandelspielzeug und so brauchten wir gar nichts von der KiTa mitbringen und konnten doch im Sand spielen. Dann gab es noch das Gebüsch, in dem es richtige kleine Wege gab und wir uns verstecken konnten oder von einem Ende des Gebüsches zum anderen Ende schleichen konnten ohne dass es jemand von aussen sah. Das war eine Überraschung, als man plötzlich wo ganz anderes auftauchte. Oh Mann, und um auf die eine Rutsche zu kommen, mussten wir zuerst über ein Netz klettern. Ja und an einem Klettergerüst da haben wir eine Riesenspinne entdeckt. Die überhaupt keine Angst hatte als man sich ihr näherte. Und so konnte wir sie ganz genau anschauen. Das hat richtig viel Spaß gemacht. Als wir unsere sieben Sachen zusammengepackt hatten und alle wieder in unseren Bussen angeschnallt saßen, machte sich unser kleiner Zug wieder auf, in Richtung KiTa. Und das Gute an unserer Heimreise war: Es ging bergab. So ein Ausflug ist nämlich auch ganz schön anstrengend und so kamen wir glücklich und auch etwas ermattet wieder in unserer Pestalozzi KiTa an.
Am Tagesende sah man viele glückliche Gesichter und jedes Kind hatte eine Menge zu erzählen.
