Karlsbader Mitteilungsblatt

Rubrikenübersicht > Seniorenbeirat Karlsbad > Seniorenbüro und Taschengeldbörse

ARCHIV: Seniorenbeirat Karlsbad

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Seniorenbüro und Taschengeldbörse

27.02.2024 – 05.03.2024

----------------------------------------------------------------------------------------------

Öffnungszeiten des Seniorenbüros

Montags und donnerstags in Karlsbad Ittersbach, Ortsverwaltung, Raum 1.05  von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr sind wir telefonisch unter Tel. 07202 9304 728  bzw. 07248 9144 728 erreichbar. Persönlich gerne nach vorheriger Terminabsprache. Außerhalb unserer Sprechzeiten können Sie uns Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Wir rufen Sie dann zurück.

Auch per Mail sind wir erreichbar:        seniorenbuero@karlsbad.de

Im Internet: www.karlsbad.de - Virtuelles Rathaus – Seniorenbeirat

----------------------------------------------------------------------------------------------------

Karlsbader Taschengeldbörse

Wir vermitteln engagierte und zuverlässige Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren für 9 € pro Stunde.

Wer braucht Hilfe?   - Hilfsleistungen nicht nur für Senioren  -
Unterstützung bei Computer und Mobiltelefon, Babysitting, Hilfsdienste in Haushalt und Garten, Hundesitting - Die Taschengeldbörse wartet auf Ihre Anfrage.

Erreichbar ist die Taschgeldbörse über das Seniorenbüro.

- Anmeldformular für Jugendliche -  QR-Code, oder auf der Webseite Karlsbad: Https://www.karlsbad.de/resources/ecics_5581.pdf

----------------------------------------------------------------------------------------------------

Gespräch mit Herrn Ortsvorsteher Wenz und Senioren in Mutschelbach

Auf Initiative des neuen Seniorenbeirates gab es am 20.2.2024 ein Gespräch in der Ortsverwaltung Mutschelbach, zu dem Herr Wenz eingeladen hatte. In seiner Begrüßung zeigte sich H. Wenz erfreut, dass sich der Seniorenbeirat (SBR) in Spe in Mutschelbach vorstellt. H. Kappes dankte für die gute Vorbereitung des Termins und für die rege Teilnahme den Mutschelbacher Senioren.

Nachdem sich Fr. Hensel (Mutschelbach), Fr. Le Large (Langensteinbach) und H. Lusch (Ittersbach) als Mitglieder in Spe vorgestellt hatten, wurde die Agenda des SBR angesprochen:

-          Interessenvertretung gegenüber dem Gemeinderat, die Wohn-, Wohnpflege- und Beteiligungsmöglichkeiten von Senioren zu verbessern,

-          Information über bestehende und neue niederschwellige Hilfeangebote sowie individuelle Beratung entsprechend dem persönlichen Bedarf

-          Runder Tisch mit Diensten und Einrichtungen,

-          Stärkung der gegenseitigen Unterstützung in den Ortsteilen, um Selbständigkeit auch im hohen Alter lange zu ermöglichen.

Der Seniorenbeirat möchte einen Beitrag leisten auf dem Weg zu einer „Sorgenden Gemeinde Karlsbad“. H. Lusch führte aus, dass man sich viel zu lange auf die Absicherung durch professionelle, inzwischen aber völlig überlastete, Dienste und Einrichtungen verlassen habe – er sprach sich für eine Stärkung der informellen Hilfen in Nachbarschaft und Verein aus … hier wolle der SBR in Zukunft Akzente setzen.

Dem SBR ist aber ebenso wichtig, die Interessen der Senioren in den Ortsteilen abzufragen – H. Wenz und H. Bodemer wiesen auf frühere Aktivitäten hin, eine Senioreneinrichtung zu errichten… leider ohne Erfolg. Weitere etwaige Optionen gilt es aufzutun, zu prüfen und auf den Weg zu bringen. Der SBR in Spe sagte zu, den Ortsteil bei den weiteren Schritten zu unterstützen.

Im Weiteren führte H. Bodemer aus, dass die Planungen für einen monatlichen Seniorentreff weit fortgeschritten sind – eine Initiativgruppe habe sich darauf verständigt, überkonfessionell, Alt und Jung sowie mit und ohne Migrationshintergrund ins Gemeindezentrum einzuladen. Der Termin für die erste Veranstaltung ist der Dienstag, 23.4.2024 um 14.30 im Gemeindezentrum.

Der SBR sagte zu, bei der Suche nach Referenten für Impulsreferate mitzuwirken – im Gegenzug erhofft sich der SBR, dass sich in den Ortsteilen Fahrgemeinschaften bilden, um Senioren mit Mobilitätseinschränkungen die Teilnahme an den Informationsveranstaltungen im Neuen Rathaus in Langensteinbach zu ermöglichen.

________________________________________________________________________________________

Informationsveranstaltung „Ambulant betreute Wohngruppe“ am 21.2.2024

 Sehr gut besucht war die Informationsveranstaltung des Seniorenbeirates, H. Kappes konnte auch eine Reihe von Gemeinderäten und Ortsvorsteher begrüßen.

Der Praxisbericht des Leiters des Hauses „Brunnhälden“ in Remchingen-Nöttingen, H. Kammerer, bezog sich auf die 5 jährigen Erfahrungen mit 8 Bewohnern, die an einer demenziellen Erkrankung leiden. Neu geplant wird eine weitere Wohngruppe in Wilferdingen, die insg. 12 Plätze haben wird (für somatisch Pflegebedürftige).

Anders als in einem Altenpflegeheim werden die Bewohner – im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten - in den Wohngruppenalltag einbezogen (Essenvorbereitung, Tischdecken etc.). Die Philosophie lautet:

1.       Wohnen hat Vorrang vor der Pflege !

2.       Nicht die Defizite, sondern die Förderung von Fähigkeiten stehen im Vordergrund !

In diesem Kontext arbeiten das Betreuungsteam sowie die Angehörigen zum Wohl der Bewohner eng zusammen. Je mehr sich Angehörige einbringen, umso weniger professionelle Unterstützung ist erforderlich.

Für die Bewohner werden drei Verträge abgeschlossen:

1.       Mietvertrag

2.       Betreuungsvertrag (24-Stunden-Betreuung)

3.       Pflegevertrag mit der örtlichen Sozialstation

Die Kosten für Miete und Verköstigung liegen derzeit bei mtl. ca. 850 Euro, die Kosten für die Betreuung bei rd. 2.100 Euro. Im Rahmen des Pflegevertrages werden alle von der Sozialstation erbrachten Leistungen abgerechnet.

H. Kammerer führte aus, dass sich die Finanzierung der ambulant betreuten Wohngruppe mit 8 Bewohnern schwierig darstellt – aktuell erwirtschaftet die Diakonie jährlich einen erheblichen Abmangel. Angedacht sei nun, die Platzzahl auszuweiten.

In der Diskussion mit den Teilnehmern der Veranstaltung ergab sich die Erkenntnis, beim in Langensteinbach angedachten Projekt in der Paulusstraße aus wirtschaftlichen Gründen von einer höheren Platzzahl auszugehen (die gesetzliche Höchstgrenze liegt bei 12 Plätzen).

________________________________________________________________________________________

 --- Vorankündigung ---

Der Seniorenbeirat setzt seine Veranstaltungsreihe fort und lädt herzlich ein für
den 14.3.2024, ab 17.00 im Bürgersaal, Neues Rathaus, Langensteinbach

„Betreutes Wohnen für Senioren“

Referentin:  Frau Ronja Gruber, Pflegestützpunkt Ettlingen

Für die Diakonie im Landkreis Karlsruhe, Träger der Seniorenhäuser in Spielberg und Ittersbach, wird die Geschäftsführerin,

Frau Gudrun Mund, Malsch, teilnehmen.

Wenn altersbedingt das Einkaufen und der Haushalt schwerfallen, wenn Mobilitätseinschränkungen vorliegen und Familie und Freunde nicht ausreichend Zeit haben bzw. nicht im nahen Umfeld wohnen, dann kann ein Umzug in eine betreute Senioren-wohnanlage sinnvoll sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn die eigene Wohnung/das eigene Haus nicht barrierefrei sind und damit schnell zum „goldenen Käfig“ werden können.

Was aber bietet das Betreute Wohnen für Senioren?

- Betreutes Seniorenwohnen ist nicht vergleichbar mit der Betreuung und Pflege rund-um-die-Uhr in einem Altenpflegeheim oder dem Kurfürstenbad !

- Auch ist der Begriff „Betreutes Wohnen für Senioren“ nicht geschützt – d.h. jeder Interessent muss selbst prüfen, ob die wichtigsten Voraussetzungen für ein altersgerechtes Wohnen vorliegen !

Kriterien des Betreuten Seniorenwohnens sind u.a.:

Barrierefreiheit - sowohl vertikal als auch horizontal - sollte gegeben sein, ebenso wie ein Notruf und das wöchentliche Angebot, Sprechzeiten bei einer „Betreuungskraft“ in Anspruch nehmen zu können, insb. bei Krankheit oder nach einem Krankenhausaufenthalt. Selbstverständlich ist auch ein ausreichend großer Gemeinschaftsraum, damit Hausgemeinschaft auch gelebt werden kann.

In der Veranstaltung werden Hinweise gegeben zum „Grundservice“, dem „Wahlservice“, den Kosten und der Vertragsgestaltung – jeder Teilnehmer erhält eine „kurze Checkliste Betreutes Wohnen für Senioren“.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Dieter Hartz                                                                                                Peter Kappes

----------------------------------------------------------------------------------------------------