Blick auf die Wünsche von Jugendlichen in Karlsbad – Vorstellung der Ergebnisse im Gemeinderat Anfang Juni geplant
Rund 150 Schülerinnen und Schüler brachten sich am Freitag, 3. Mai beim Politiktag der Jugendbeteiligung in Karlsbad ein. In der Schelmenbuschhalle im Schulzentrum ging es einen ganzen Vormittag lang um deren Lebenswelt. Die Teilnehmenden kamen aus allen weiterführenden Schulen in Karlsbad. Ab der fünften Klasse bis zu hin zu den abschlussnahen Jahrgängen ging es um die Frage „Wie stelle ich mir die Gemeinde Karlsbad vor?“. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Unterricht auf das Thema vorbereitet. Vertreterinnen und Vertreter aus den Klassen nahmen dann am Politiktag teil.
Bürgermeister Björn Kornmüller begrüßte die Jugendlichen und ermunterte sie, den Blick auf Gesamt-Karlsbad zu richten. Dabei sollen auch die Ortsteile mit ihren speziellen Bedürfnissen berücksichtigt werden. Zunächst wurden die Jugendlichen bildhaft vom externen Begleiter Udo Wenzl auf mögliche Themen aufmerksam gemacht. Fotos vom Freibad, dem Bahnhof, der Feuerwehr und auch vom Friedhof regten an, zu diskutieren. „Was hat die Gemeinde mit dem Freibad zu tun und ist das eine Pflichtaufgabe?“, war beispielsweise eine Frage zu dem Foto. Beim Stimmungsbild zu Karlsbad ging es darum, wie wohl sich die Jugendlichen auf einer Skala von 1 bis 10 fühlen. Die Jugendlichen sollten auch mitteilen, was für sie Gemeinschaft in Karlsbad bedeutet. Nach einer Trink- und Esspause arbeiteten alle engagiert in Kleingruppen. Am späten Vormittag stießen dann Gemeinderäte dazu und brachten sich ebenfalls ein. Anschließend stellte jede Gruppe ihre Ergebnisse in der großen Runde vor. Das Themenspektrum war sehr breit, es reichte u.a. von Schulthemen, über Verkehrssicherheit, bessere Bus- und Bahnverbindungen, mehr Fahrrad- und Fußwege und vielen weiteren Themen bis hin zu WLAN. „Ich bin begeistert, wie gut vorbereitet und engagiert die Jugendlichen sind“, so Bürgermeister Björn Kornmüller bei der Schlussrunde. Er nehme viele Anregungen mit. Es müsse dann auch im weiteren Prozess geklärt werden, was machbar sei.
Wie geht es weiter?
Kai Basler ist der erste Ansprechpartner für die Jugendlichen. Er sammelte die Kontaktdaten Interessierter, die die Themen zusammenfassen und in der Gemeinderatssitzung Anfang Juni vorstellen wollen. Ziel ist, eine Kerngruppe hierfür zu bilden. Unterstützt wird er von Hans-Dieter Stößer als Verbindungsmann zur Verwaltung. Grundsätzlich können bei der Jugendbeteiligung alle Karlsbader Jugendlichen mitmachen, die Ihren Ort aktiv mitgestalten möchten. Es wird in einer offenen Kerngruppe weiter an den Themen gearbeitet. Hier kann sich jeder einbringen, der möchte. Bei Bedarf kann man Kontakt zu Kai Basler aufnehmen: 01622994664; jugendbeteiligung@karlsbad.de; Instagram: @jugendbeteiligungkarlsbad
Alle Fotos: Gemeinde Karlsbad