Karlsbader Mitteilungsblatt

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Neustart für das Leben

14.04.2014 – 03.06.2014

Blutspenderehrung der Gemeinde Karlsbad

„Dank einer Blutspende habe ich das Leben wieder vor mir“ zitierte Bürgermeister Rudi Knodel einen Satz eines 18jährigen, dem so das Leben erneut geschenkt wurde. Insgesamt 19 Blutspenderinnen und Blutspender hatte die Gemeinde Karlsbad in Zusammenarbeit mit den örtlichen DRK Vereinen und Bereitschaften zu einer Ehrung am Donnerstag, 10. April 2014 in den Bürgersaal in Karlsbad-Langensteinbach eingeladen. Die nicht anwesenden Bürgerinnen und Bürger erhalten per Post die Ehrungsunterlagen zugeschickt. Bürgermeister Rudi Knodel lobte die Blutspender als „stille Helden der Gesellschaft“ und ermunterte sie zugleich, weiter Gutes zu tun. Blut könne nicht künstlich ersetzt werden, von daher sei die Gesellschaft auf die Hilfsbereitschaft Einzelner angewiesen. „Man sollte auch daran denken, dass die Blutspender durch die Kontrolle des Blutes selbst Hinweise zur eigenen Gesundheit bekommen, insofern profitieren sie ebenfalls von einer Spende“ – so Knodel weiter. Zusammen mit Ortsvorsteher Roland Rädle und Tanja Jäck vom DRK in Karlsbad-Ittersbach verlieh er Dankurkunden, Blutspendernadeln und Geschenke der Gemeinde an die Blutspender. Anschließend gab es noch  einen kleinen Umtrunk.

Die Blutspender

10fache Blutspender: Calogera Amico Morcelli, Birgit Gegenheimer, Ilona Konstandin, Irene Metzler, Martina Rupp, Dennis Becker, Tobias Gegenheimer, Mario Koffler, Jürgen Schlude, Gerold Schmalfuss, Frank Zimmer, Tobias Braun, Udo Golka, Roland Hecker, Roland Olma, Christian Rudolf, 50fache Blutspenderin: Gerda Kern, 75fache Blutspender: Günter Beutelspacher, Michael Fischer.

Blutspendetermin in Karlsbad

Der nächste Blutspendetermin ist am Dienstag, 3. Juni 2014 von 15:30 Uhr bis 19:30 Uhr in Karlsbad-Spielberg im evangelischen Gemeindehaus.

Voraussetzungen für erstmalige Blutspender

Um gleich einige Antworten vorweg zu nehmen: Blutspenden tut nicht weh. Es besteht keine Ansteckungsgefahr und es schadet nicht der Gesundheit, sondern fördert sie eher. Vor allem aber: Eine Blutspende kann für einen anderen Menschen lebensentscheidend sein! Die Blutspende selbst dauert nur wenige Minuten. Etwas Zeit benötigt die erstmalige Aufnahme der Spenderdaten, die Registrierung und die ärztliche Untersuchung. Nach der Spende sollte man etwa eine Stunde Zeit einrechnen für eine Ruhephase sowie Essen und Trinken (die Verpflegung wird kostenlos vom DRK gestellt).  Voraussetzung für das Blutspenden ist, dass man sich gesund fühlt, alles weitere wird über einen Fragebogen geklärt. Zum ersten Mal darf zwischen dem 18. und 65. Geburtstag Blut gespendet werden (Dauerspender bis 71. Geburtstag). Das Blut wird nach der Entnahme in den Labors des DRK untersucht. Sollten dabei auffällige Befunde auftreten, die ein Hinweis auf Krankheiten sein können, wird der Spender umgehend darüber informiert. Die Erstspender erhalten nach etwa drei Wochen einen Unfallhilfe- und Blutspende-Pass. In diesem Pass sind alle wichtigen Angaben zur Person hinterlegt – daher ist es wichtig, ihn immer bei sich zu tragen. Sollte man einen Unfall haben oder aus einem anderen Grund eine Transfusion benötigen, kann das eine wertvolle Zeitersparnis bringen. Weitere Infos: www.DRK.de

Gruppenbild der Blutspenderinnen und Blutspender mit Vertretern der Gemeinde und des DRK.

V.l.n.r. Michael Fischer (75-facher-Spender), Gerda Kern (50-fache-Spenderin), Günter Beutelspacher (75-facher-Spender). Fotos: Gemeinde Karlsad