Ehrung von Blutspendern als stille Helden der Gesellschaft
“Ein Motorradfahrer, der schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde, benötigte 16 Liter Blut, um zu überleben. Das heißt, dass ihm 32 Personen das Leben gerettet haben“, mit dieser Geschichte begann Bürgermeister Rudi Knodel am Donnerstag, 16. April die Ehrung von 13 Blutspenderinnen und Blutspendern in der Museumsscheune in Karlsbad-Ittersbach. „Sie sind durch mehrfaches Blutspenden positiv aufgefallen und sollen heute dafür geehrt werden.“, dankte er den elf 10-fach- Spenderinnen und Spendern, einer 25-fach-Spenderin und einer 50-fach-Spenderin. Als Zeichen der Anerkennung waren auch Ortsvorsteherin Heike Christmann und die Vertreter der örtlichen DRK-Vereine und Bereitschaften mit anwesend. Die Blutspenderinnen und Blutspender erhielten für ihre freiwillige und unentgeldliche Spende im Namen der Gemeinde und des Deutschen Roten Kreuzes Dankurkunden, Ehrennadeln und kleine Präsente. Bürgermeister Rudi Knodel ermunterte die Spender anschließend, sich durch ihr Tun weiter so engagiert für Andere einzusetzen.
Die Blutspender im Einzelnen
10-fache Blutspender: Silke Abercrombie, Nadine Becker, Annemarie Benz, Denis Budimir, Markus Dietz, Melanie Höger, Birgit Luz, Miriam Meier, Egbert Müller, Tanja Wendt und Karen Wohlbold. 25-fache Blutspenderin: Hanna Zimmermann sowie 50-fache Blutspender: Annegret Poppe und Achim Schaub.
Voraussetzungen fürs Blutspenden und nächster Termin in Karlsbad
Der nächste Blutspendetermin ist am 09. Juni 2015 von 15:30-19:30 Uhr in Karlsbad-Spielberg in der Eyachstr. 9. Wer erstmalig Blut spenden will, sollte wissen, dass bei der Blutspende keine Ansteckungsgefahr besteht und sie nicht der Gesundheit schadet. Sie fördert diese eher, da das gespendete Blut auf alle möglichen Krankheiten untersucht wird. Voraussetzung für das Blutspenden ist, dass man sich gesund fühlt. Zum ersten Mal Blut spenden darf man zwischen dem 18. und 65. Geburtstag. Die Blutspende selbst dauert nur wenige Minuten. Mit der Aufnahme der Spenderdaten, der Registrierung, der ärztlichen Untersuchung und der Erholungsphase nach der Spende muss mit einem gesamten Zeitaufwand von etwa einer Stunde gerechnet werden. Das Blut wird nach der Entnahme in einem Labor vom DRK untersucht. Sollten dabei auffällige Befunde auftreten, erhalten die Spender umgehend Informationen hierüber. Nach ca. drei Wochen bekommen die Erstspender ihren Unfallhilfe-und Blutspender-Pass. Weitere Informationen: www.drk-blutspende.de
50-fach-Blutspenderin Annegret Poppe (2.v.r.) und 25-fach-Blutspenderin Hanna Zimmermann (3.v.r.) mit Bürgermeister Rudi Knodel und Ortsvorsteherin Heike Christmann
Blutspenderinnen und Blutspender (Bildmitte) mit DRK-Verantwortlichen sowie Bürgermeister und Ortsvorsteherin. Fotos: Gemeinde Karlsbad