Karlsbader Mitteilungsblatt

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Totensonntag

20.11.2018 – 27.11.2018

Gedenken an Tod und Verstorbene  - für Kirche eher Ewigkeitssonntag -- Veranstaltung in Karlsbad-Spielberg

Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag: Der November ist der Monat der Erinnerung. Den Abschluss bildet traditionell der Totensonntag. Die Kirche selbst spricht lieber vom Ewigkeitssonntag und nimmt damit Bezug auf den Glauben an Auferstehung und ein ewiges Leben. Der Ewigkeitssonntag ist der letzte Sonntag des zu Ende gehenden Kirchenjahres, das neue beginnt jeweils eine Woche später am ersten Adventssonntag.

Wie entstand der Totensonntag?

Als Totensonntag rief ihn König Friedrich Wilhlem III. von Preußen aus. Von 1816 an, nach den verlustreichen Befreiungskriegen gegen Napoleon, sollte am Sonntag vor dem ersten Advent der Verstorbenen gedacht werden. Bald griffen mehrere Landeskirchen den Vorstoß auf. Heute werden am Ewigkeitssonntag in vielen Kirchen die Namen der Menschen genannt, die im Jahr zuvor gestorben sind. Christen nehmen den Tag zu Anlass, die Gräber ihrer Angehörigen zu besuchen und zu schmücken. So hat der Tag für Protestanten eine ähnliche Bedeutung wie Allerseelen am 2. November für Katholiken.

Veranstaltung in Karlsbad-Spielberg

Am Sonntag, 25.11.2018 findet auf dem Friedhof Spielberg nach dem Gottesdienst, um ca. 11 Uhr, eine Gedenkfeier anlässlich des Totensonntages statt. Umrahmt wird diese vom Musikverein Eintracht und dem Gesangverein Frohsinn. Die Kranzniederlegung erfolgt durch die Freiwillige Feuerwehr Karlsbad, Abteilung Spielberg.

Archivfoto Gemeinde vom  Kriegsdenkmal auf dem Friedhof in Karlsbad-Spielberg.