In diesem Jahr 2020 war alles anders - wegen der neuerlichen Schutzmaßnahmen konnten keine Gedenkfeiern an den Ehrenmälern stattfinden. Aber wir wollen gemeinsam nicht vergessen und uns erinnern und unsere Trauer und Bestürztheit aufrecht erhalten und gleichzeitig für den lang andauernden Frieden dankbar und demütig sein. Aber auch unseren Respekt gegenüber all jenen zum Ausdruck bringen die Opfer dieses Krieges wurden bei dem zwischen 60 und 70 Millionen Menschen starben. Aber auch Solidarität mit den Familien die einen Verlust zu beklagen hatten. Bürgermeister Jens Timm nahm mit den Ortsvorstehern und dem Vertreter des VDK die Kranzniederlegung in allen Karlsbader Ortsteilen in einem völlig anderen Rahmen vor – GEGEN DAS VERGESSEN – FÜR GEMEINSAMES GEDENKEN
Das Ende des zweiten Weltkriegs ist 75 Jahre her. Für uns heute hat der Krieg einen festen Rahmen aus Jahreszahlen, er dauerte von 1939 – 1945. Aus dem Rückblick ergibt sich die beruhigende Gewissheit: Zwischen diesen beiden Zahlen steckt der Krieg. Danach kam der Frieden, in dem wir, zumal in den westlichen Demokratien gut leben. Die Menschheit kann sich selbst der größte Feind sein, wie im zweiten Weltkrieg oder den heutigen Kriegen in Syrien, in Libyen oder in Jemen. Die Menschheit kann aber auch zur Freundschaft mit sich selber finden, sich mit sich selber anfreunden. Vielleicht gibt uns auch und gerade die Corona-Pandemie dazu jetzt eine Riesenchance.
In Gedenken der Opfer und Vermissten der vergangenen Kriege, die wir nie vergessen dürfen, wünschen wir uns vor allem Frieden und Gesundheit.
Ihr Bürgermeister Ihre Ortsvorsteher
Jens Timm Hans Kleiner (Auerbach), Heike Christmann (Ittersbach)
Michael Wenz (Mutschelbach), Joachim Karcher
(Spielberg)
Für den VDK Karlsbad
Andreas Schütte
Fotos: privat/Gemeinde Karlsbad