Karlsbader Mitteilungsblatt

Rubrikenübersicht > Redaktionelle Berichte > 8.000 Euro ausgeschüttet

ARCHIV: Redaktionelle Berichte

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

8.000 Euro ausgeschüttet

25.10.2022 – 30.11.2022

Karl und Hilde Holzschuhstiftung unterstützt kontinuierlich gesellschaftliches Zusammenleben in Karlsbad

In der ersten Oktoberhälfte durften sich wieder etliche Akteure des gesellschaftlichen Lebens in Karlsbad über 8.000 Euro Spendenmittel freuen. 1. Vorstand Ragnar Watteroth betonte bei der Übergabe in der Mensa des Gymnasiums das fortdauernde Engagement der Stiftung. Trotz Krisen schaffe es diese jedes Jahr aus ihrer Ertragskraft, den Stiftungszweck zu erfüllen. Viele Stiftungen hätten Existenzsorgen. Dies gelte für die Karl und Hilde Holzschuhstiftung nicht. Insgesamt seien seit 2011 rund 700.000 € ausgeschüttet worden. Watteroth konnte in der Gästeschar unter anderem auch den Stiftungsratsvorsitzenden und Bürgermeister Jens Timm, seinen Stellvertreter Dr. Helmut Sauer und den stellvertretenden Stiftungsvorstand Bernd Künzler begrüßen. Auch die  Mitglieder des Stiftungsvorstands - Rudi Knodel (Bürgermeister a.D. und Langzeit-Stiftungsratsvorsitzender), Maria Tritschler sowie Frau Renate Schwoch - waren anwesend.

Gesellschaftliches Zusammenleben fördern

Durch die zurückliegende Zeit, verschärft durch die aktuelle Lage, seien die finanziellen Möglichkeiten vieler ehrenamtlicher Aktivitäten eingeschränkt worden. Nach den  Corona-Einschränkungen – so Watteroth - sei ersichtlich geworden, wie wichtig Kultur, Schule und Organisationen sowie Vereine für das Zusammenleben sind. Ohne deren wichtige Arbeit fehle der Gesellschaft etwas. Die Stiftung unterstütze auch dieses Jahr die Kleinkunst und Kultur in der Museumsscheune Ittersbach mit 1.000 €. Die Schulen müssten mit Corona noch eine längere Zeit leben. Sie hätten auch einen Beitrag zum Energieeinsparen in diesem Winter zu leisten. Schule sei ein Ort der Begegnung und des Austausches. Eine Möglichkeit eines Treffpunktes biete die Karl und Hilde Holzschuh-Bibliothek. Sie müsse sich mit ihrem Angebot den veränderten Anforderungen stets stellen und bekomme hierfür 1.000 €. Die Grundschulen in Karlsbad wie auch die Schwarzwaldschule in Ittersbach erhalten traditionell wieder jeweils eine Spende von je 500 €. Die Stiftung will den Schulen u.a. dabei helfen, Aktivitäten nachzuholen, die nicht durchgeführt werden konnten. Einige Grundschulen planten beispielsweise bereits neue Theater-, Lese- oder Sportprojekte. Auch die wertvolle Arbeit des Ferienspaß möchte die Stiftung weiterhin fördern. Sie übergibt daher bereits jetzt einen Betrag von 1.500 € für das Jahr 2023. Zu hoffen sei, dass nächstes Jahr wieder alle Veranstaltungen für die Kinder in Karlsbad angeboten werden können. 2022 gab es auch wieder eine „Fahrzeugspende“ für den Zeitraum des Ferienspaß. Die Gemeinde Karlsbad biete eine attraktive Kernzeitbetreuung. In diesen Zeiten müssten Familien aufgrund der hohen Inflation ihre Ausgaben sehr genau prüfen. Die Stiftung wolle daher dazu beitragen, dass besonders Eltern mit niedrigen Einkommen das gute Angebot für ihre Kinder nicht beenden müssen. Dafür stelle sie 1.000 € bereit. Die Kontaktgruppe Amsel Karlsbad erhalte ebenfalls einen Betrag von 500 €. Sie habe sich noch vor der Pandemie auf den Weg gemacht, ihr Angebot in Karlsbad und Waldbronn aufzubauen. Die Ehrenamtlichen kümmerten sich um Multiple Sklerose (MS) Patienten und deren Angehörigen. Die Karl und Hilde Holzschuhstiftung hoffe, in diesem Jahr auch den Bürgerpreis nach zweijähriger Pause wieder ausloben zu können.

Weitere Informationen

Webseite der Stiftung: https://www.holzschuh-stiftung.de/stiftung/

Empfängerinnen und Empfänger sowie Akteurinnen und Akteure der Stiftung.

Die Schülerfirma Platypus übernahm das Catering bei der Veranstaltung. Fotos: Gemeinde Karlsbad