Die Telefonanlage im Rathaus Ittersbach ist ausgefallen. Somit sind die Rathäuser sowie Garten- und Umweltamt und Technischer Dienst NICHT über die Telefonnummer des Ortsnetzes Marxzell (07248 / 9144-XXX) erreichbar.

Sie erreichen die Dienststellen aber über die parallel im Rathaus Langensteinbach betriebene Telefonanlage unter der Telefonnummer des Ortsnetzes Karlsbad (07202 / 9304-XXX). Die Durchwahlnummern der einzelnen Mitarbeiter bzw. Rathäuser oder Ortsverwaltungen sind in beiden Ortsnetzen identisch.

Sobald die Störung behoben ist, informieren wir wieder. Lt. Telekom soll es sich aber um einen Kabelschaden handeln.

Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: BUND Ortsverband Mittleres Albtal

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Star im Kräutergarten: die Goldnessel

01.05.2023 – 28.05.2023

Die Goldnessel (Lamium galeobdolon) gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler. Sie besitzt einen vierkantigen teilweise behaarten Stängel und kreuzgegenständig angeordnete behaarte Blätter von 1 - 4,5 cm Länge. Die Pflanze wird 15 – 45 cm groß. Die Form der Blätter ist eiförmig bis lanzettlich. Die Ränder sind gekerbt. Bei der silberblättrigen Goldnessel (subsp. argentatum) weisen die Blätter silberne Flecken auf. Den Blütenstand bilden 5 - 10 leuchtend gelbe Blüten, die bis zu 2,5 cm groß und attraktiv für Bienen und besonders für Hummeln sind. Die Unterlippe ist mit einer braunen Zeichnung versehen. Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Juni. Die Pflanze bildet lange Ausläufer und kann sich an geeigneten Standorten schnell ausbreiten. Die echte Goldnessel ist in West- und Mitteleuropa beheimatet. Die Unterart mit silbrig gefleckten Blättern geht vermutlich auf eine Gartenform der Goldnessel zurück. Diese wird beim Bundesamt für Naturschutz als invasive Art gelistet. 

Die Goldnessel wird selten als Heilkraut beschrieben. 

In der Küche lassen sich junge Goldnesselblätter als Salat oder Gemüse verwenden. Die Blüten können als Zierde für Salat- und Süßspeisen dienen. 

Wir haben die Goldnessel im Kräutergarten nicht angepflanzt, sie tauchte irgendwann einfach auf. Allerdings handelt es sich dabei um die verwilderte Gartenform. Sie erfreut uns – und die Hummeln - mit ihren schönen gelben Blüten. Ihr Ausbreitungshunger ist leider gewaltig und wir müssen die Ausläufer immer wieder aus dem Boden holen, sonst hätte die Pflanze längst das ganze Areal rund um den Holunder überwuchert.