Mehl aus der Tüte kann jeder zum Backen verwenden. Was aber, wenn man nur Getreidekörner vor sich hat? Vor einer solchen Herausforderung standen die Mädchen und Jungen unserer Pfadfindersippen auf dem Pfingstlager.
Die Gruppen, darunter auch die Burgunder aus Langensteinbach und die Wikinger aus Mutschelbach, hatten am vergangenen Wochenende ihr Zeltlager bei Niebelsbach aufgeschlagen. Und sie warteten schon mit großer Vorfreude auf das traditionelle Spiel, in dem sie sich bei verschiedenen Aufgaben die Zutaten für Stockbrot besorgen durften. Doch diesmal gab es kein Mehl, sondern nur grobe ganze Getreidekörner. Was tun?
Findige Teilnehmer hatten schon bald Lösungsansätze: Man besorgte sich zwei flache Steine, putzte sie zunächst gründlich und legte dann die Getreidekörner dazwischen. So löste sich zunächst die Schale, und dann entstand mühsam und langsam etwas wie Mehl – um so größer war die Freude der Pfadfinder über ihren Erfolg.
Da es wohl aber noch ein paar Tage gedauert hätte, bis auf diese Weise genügend Mehl fürs Stockbrot beisammen gewesen wäre, gab es dann doch noch etwas Mehl aus der Tüte.
Viele andere Aktivitäten, gemeinsame Spiele und Singerunden fanden auch auf unserem Zeltlager statt. Die Teilnehmer bauten Strickleitern, bereiteten sich Waffeln auf dem Feuer zu und kochten sich ihr Essen selbst. Da ging die Zeit viel zu schnell vorüber. Aber zum Glück steht ja schon bald das Sommerlager vor der Tür.
Wer kennt die Geschichte unseres Pfadfinderheims?
Anläßlich unseres Jubiläumsjahres erforschen wir die Geschichte unseres Langensteinbacher Pfadfinderheims. Gemeinsam mit Hildegard Ried suchen wir nach Fotos und Erlebnisschilderungen. Wer weiß etwas aus der früheren Vergangenheit des Hauses in der Hauptstraße 48, in dem die „Glaser-Hanna“ bis 1969 mit ihrer Schwester wohnte? Wer hat alte Fotos davon, die er uns zur Verfügung stellen kann?
Internet: www.pfadfinder-cherusker.de, info@pfadfinder-cherusker.de
Kontakt: Erik Scholtz, Ettlinger Str. 11, Karlsbad, Tel. (07202) 949920