Karlsbader Mitteilungsblatt

Rubrikenübersicht > Redaktionelle Berichte > Absterbende Buchen bei der St. Barbara Ruine müssen gefällt werden

ARCHIV: Redaktionelle Berichte

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Absterbende Buchen bei der St. Barbara Ruine müssen gefällt werden

30.01.2024 – 31.03.2024

Landschaftsbild um beliebtes Monument wird sich stark ändern

In Folge mehrerer extrem trockener Sommer verbunden mit dem hohen Alter der Bäume von über 200 Jahren sterben vermehrt Kronenteilen oder ganzen Bäumen. Im Sommer 2023 kam es zu ersten starken Astabbrüchen aus den Kronen.  Seit September ist daher ein großer Gefahrenbereich um die Bäume provisorisch gesperrt. Beim Waldbegang des Gemeinderates am 20.09.2023 wurde die Situation durch die Förster vorgestellt und diskutiert. Einhellige Meinung aller war, dass aufgrund des sehr hohen Besucheraufkommens um die Ruine dringender Handlungsbedarf besteht. Die Forstverwaltung wurde beauftragt, die Fällung in Angriff zu nehmen. Da die Bäume als Naturdenkmale unter besonderem Schutz stehen, wurden die Maßnahmen jeweils mit der unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt, dem BUND, dem LNV und dem NABU abgestimmt.

Insgesamt müssen drei Altbuchen des flächenhaften Naturdenkmals gefällt werden. Die besonders mächtige Buche am Eck der Ruine zeigt bisher erst erste Dürreschäden und soll noch möglichst lange erhalten werden. Sie muss aber mehrmals jährlich beobachtet und falls noch möglich von einem Baumkletterer gepflegt werden. Im Nachgang an die Maßnahmen werden neue Bäume gepflanzt. Nichtsdestotrotz wird sich das Landschaftsbild um die St. Barbara-Ruine stark ändern.

Durch die Drohnenaufnahme erkennt man die starke Schädigung der Bäume. Foto: Forstverwaltung