Grundschule Langensteinbach

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Grundschule Langensteinbach | 05.06.2025

Landschulheim auf dem Dobel

Vom 21. – 23. Mai waren die beiden vierten Klassen der Grundschule Langensteinbach auf dem Dobel. Sie verbrachten dort ihr Landschulheim.

Am Mittwochmorgen fuhren die Kinder mit der Straßenbahn nach Bad Herrenalb und wanderten bei leichtem Nieselregen den steilen Weg nach Dobel hoch. Das Wetter konnte die Jungen und Mädchen jedoch nicht schrecken. Voller Vorfreude erstürmten sie den Berg und konnten sich, oben angekommen, sofort aufs Mittagessen freuen.

Nach dieser Stärkung stand auch gleich der erste Programmpunkt für den Nachmittag an: Klettern in der Halle. Verschieden Routen galt es zu meistern. Die eine oder andere Kletterwand stellte die Kinder durchaus vor Herausforderungen. Um so glücklicher waren sie, als sie die Strecke gemeistert hatten und sich unter Beifall der wartenden Kinder abseilen und so den sicheren Boden wieder erreichen konnten. Da immer nur eine kleine Gruppe von den beiden Klettermeistern betreut wurde, gab es für die anderen die Möglichkeit zu basteln, zu malen oder einen Schlüsselanhänger zu knoten.

Ein gemeinschaftliches „Kino-Erlebnis“ im großen Saal mit dem Film „Lippels Traum“ rundete den Tag ab. Danach hieß es auch schon: Ab aufs Zimmer und ins Bett.

Nicht für alle Kinder in diesem Alter ist es selbstverständlich, außer Haus zu übernachten. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass auch Heimweh auftauchen kann. Im Vorfeld wurden verschieden Strategien zur Bewältigung erarbeitet.

Kein Schüler musste dieses Jahr abgeholt werden und die Jungen und Mädchen konnten sehr stolz auf sich sein, diese Hürde überwunden zu haben.

Der Donnerstag begann mit einer musikalischen Morgenrunde. Es wurde Klavier gespielt, verschiedene Lieder gesungen und der Tagesablauf vorgestellt.

Nach dem Frühstück ging es zur Dorfrallye. Trotz dichtem Nebel marschierte eine Kleingruppe nach der anderen los, um in Dobel verschiedene Aufgaben zu lösen. Begleitet wurden sie dabei von helfenden Müttern und Vätern.

Der Nachmittag war der Waldpädagogik vorbehalten. Diese wurde von ForstBW durchgeführt. Zunächst lernten die Kinder, wie man mit einer großen Säge kleine Holztaler sägen konnte. Diese wurden im Anschluss gefeilt, geschmirgelt und schließlich verziert. Ein schönes Andenken aus Naturmaterial entstand.

Im zweiten Teil sammelten die Mädchen und Jungen verschiedene Fundstücke aus dem Wald, wie z.B. Tannenzapfen, Flechten und Moose.

Aus dem Material des Waldes wurden schließlich kleine „Zwergenwohnungen“ errichtet. Natürlich hatte jede Gruppe ganz individuelle, kreative Ideen.

Nach so umfangreichen Tätigkeiten freuten sich alle abends auf die gegrillten Würstchen.

Schnell ging die Nacht vorbei und der Landschulheimaufenthalt endete so, wie er begann: mit einer Wanderung durch den Wald zurück nach Bad Herrenalb. Zur großen Freude der Kinder ging es jetzt allerdings nur noch bergab.

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