Seniorentreff Mutschelbach | 18.06.2025
Eine normale Resonanz erfuhr unser Seniorentreff am 17.06. Für das Org-Team etwas erstaunlich, wurde doch ortsteil- und generationenübergreifend für das Thema " Eigene Prävention bzgl. Katastrophenfällen" im Mitteilungsblatt eingeladen wurde.
Lässt nur zwei unterschiedliche Schlüsse zu: Entweder die Karlsbader Bevölkerung ist als Prepper bereits vorbereitet. Oder es ist ihr egal, und man mahnt wie üblich jammervoll die Hilfe des Staates/ der Gemeinde bei der geringsten Unregelmäßigkeit an.
Wie auch immer: Die Fachreferentin des Kreisfeuerwehrverbandes, Frau Baureithel, ging sehr dezidiert auf mögliche Vorsorgemaßnahmen ein. Einerseits - das sei ihr als Feuerwehrfrau auch gestattet - auf die Vermeidung von Schäden im "täglichen Hausgebrauch" (Problematik u.a.: Ceran-Kochfelder!).
Im Schwerpunkt aber auch auf die subjektive Vorratshaltung bzgl. unerwarteten Schadensereignissen ( längerdauernder Stromausfall und dessen Folgen, Unwetterereignisse usw.). Derartige Ereignisse werden unser gewohntes Leben von jetzt auf sofort auf den Kopf stellen - dessen sollten wir uns bewusst sein. Und, nach Aussage der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftler, zunehmen. Vorsorge tut somit Not!
Hinweis: Das "Bundesamt fürBevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe" hat eine kostenlose Broschüre zum Thema "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" herausgegeben. Darin auch eine Checkliste: "Wie bin ich vorbereitet?" Zu beziehen über: info@bbk.bund.de.
Und wer sich für die Thematik überhaupt nicht interessiert: Lassen Sie bei trotzdem einsetzenden Schadensfällen wenigstens das Jammern und die nicht existenzbedrohenden Anträge an Gemeinde, Feuerwehr usw. Die haben anfangs genug zu tun, sich im Katastrophenfall selbst zu finden!
Letztendlich kam natürlich auch die Frage: Wie sind wir in Karlsbad vorbereitet? Da unserem Ortsvorsteher für die Anwesenheit( Unser Bürgermeister war leider urlaubsbedingt nicht verfügbar.) Die Beschaffung von beweglichen Stromerzeugeraggregaten läuft, Service- Pakete des Landes für Katastrophenfälle sind im Zulauf ( Inhalt auch nach dem Seniorentreff unklar). Es wurde aber, auch in der anschliessenden internen Diskussion, klar: Wir brauchen zunächst die Räume für einen "Krisen-Stab", und dann die Räume für die evtl. Notfallunterbringung von Teilen der Bevölkerung. Die müssen getrennt sein, denn gerade auf dem Land meint man häufig, aufgrund "familiärer oder sonstiger" Verhältnisse sich auf die "Leitung" auswirken zu dürfen. Unsere Verwaltung steht bzgl. Krisenvorsorge schon vor einem gewaltigen Problem!