Miteinander Zukunft gestalten - Karlsbad 2030 | 18.11.2025
Hans-Dieter Stößer informierte bei der Begrüßung darüber, dass die letzte Sitzung im Juli ausfallen musste. Jetzt finden die Sitzungstermine wieder regelmäßig statt. Dominik Guthier stellte sich in Vertretung von Sarah Esaias vor. Das Protokoll vom 8.4.2025 wurde angenommen.
Budgetübersicht
Guthier berichtete über den aktuellen Ausgabenstand des Budgets.
Arbeitskreis (AK) Traube 2.000 Euro
Amphibienzäune Auf- und Abbau 3.929.04 Euro
AK Begegnungsformate entwickeln 100,03 Euro
AK Seniorentreff Mutschelbach 115,07 Euro
AK Spielberger Waldkulturpfad 116,17 Euro
Kurs Alltagsbegleiter 259,70 Euro
Spielberger Bücherschrank 2.114,17 Euro
Die Rechnung für den Spielberger Bücherschrank in Höhe von 2000,00 € lag am Sitzungstag noch nicht vor. Nach der Sitzung wurde sie eingereicht. 114,17 € davon entfallen auf das Fundament.
Ausgaben Amphibienschutz/Zäune im Budget
Guthier informierte weiter über die Budgetausgaben, insbesondere die Ausgaben für den Amphibienschutz. In der Sitzung vom 08.04.2025 hatte Frau Christmann bemängelt, dass die Ausgaben für den Amphibienschutz nicht im Agendabudget verbucht sein sollten. Dominik Guthier klärte auf, dass nach intensiven Recherchen unter anderem beim früheren Amtsleiter Dr. Rösch die Ausgaben tatsächlich nicht über das Budget verbucht werden sollten. Wie es dazu kam, lässt sich nicht mehr herausfinden. Entscheidend ist, dass in Zukunft diese Ausgaben über das Amt Bau, Planung und Umwelt, Sachgebiet Umwelt im Grünbereich verbucht werden.
Neues aus den Arbeitskreisen
AK Wirtschaft
Ulrike Seiter berichtete, dass ein Austausch mit Herrn Brehm stattfand. Nach der Auftaktveranstaltung zum Projekt „Innenstadtberater“ in Karlsbad mit den Karlsbader Selbständigen e. V. und der IHK Karlsruhe wird das Projekt in verschiedenen Phasen umgesetzt. Sie schlug vor, Herrn Rausch, den Innenstadtberater der IHK Karlsruhe in den Gemeinderat zu einem Impulsvortrag einzuladen. Bürgermeister Björn Kornmüller erläuterte dazu, dass die Wirtschaftsförderung schon vielfältige Initiativen ergriffen hat. Mit Herrn Brehm hat die Gemeinde Karlsbad hierfür einen ausgezeichneten Mitarbeiter gewonnen. Er hat schon viel bewegt ist in den sozialen Medien mit verschiedenen Kanälen vernetzt. Karlsbad organisiert eine eigene Ausbildungsmesse. Sie soll künftig zu einer festen Säule der kommunalen Wirtschaftsförderung werden. Für externe Berater stehen keine Gelder zur Verfügung und intern ist die Wirtschaftsförderung sehr gut aufgestellt.
AK Begegnungsformate entwickeln
Heike Christmann freute sich über das zweijährige Jubiläum der Begegnungsformate in Ittersbach. Das Motto-Cafe ist nach wie vor erfolgreich. Ein Weihnachtsingen ist geplant. Die Räumlichkeiten sind zu klein und es wird nach Lösungen gesucht. Der Ortschaftsrat wurde in Kenntnis gesetzt. Der Spielnachmittag ist derzeit etwas schleppend. Dafür werden die Krabbelgruppen sehr gut besucht. Die Betreuer bringen Heimbesucher vom Seniorenheim, somit wird es ein generationsübergreifendes Treffen.
AK Interessengemeinschaft Barrierefreies Karlsbad
Barbara Rinke sagte, dass sich der Amtsleiter des Amtes für Bau- Planung und Umwelt, Joachim Guthmann nach der letzten Sitzung bei ihr gemeldet hat.
Folgende Punkte aus der letzten Sitzung wurden abgearbeitet:
- Der Handlauf entlang des Aufgangs zum „Extrem andres“ wurde bis zur letzten Stufe verlängert.
- In der Paulusstraße/Guthmannstraße wird aus einem normalen Parkplatz ein barrierefreier Parkplatz.
- An Haltestellen den Gehsteig abzusenken, um den Einstieg zu erleichtern, liegt in der Zuständigkeit der AVG und KVV. Der Landkreis hat die Mittel hierfür aus finanziellen Gründen gestrichen.
Rinke bedankte sich für die Umsetzung und äußert noch ein aktuelles Anliegen. Am H5 in KSC Langensteinbach würde ein Zebra-Streifen für mehr Sicherheit sorgen. Bürgermeister Björn Kornmüller lässt es prüfen. Heinz Simon äußerte Bedenken beim Start der Schülerbetreuung in Mutschelbach nach den Herbstferien. Wenn die Schülerbetreuung in der Wiesenstr.2 beginnt sei der Weg dorthin verkehrstechnisch sehr unsicher für die Kinder. Eine Ampel oder Zebra-Streifen könnte Abhilfe schaffen. Kornmüller berichtete, dass bereits etwas unternommen werden soll. Vom Landratsamt gibt es Vorgaben, die einzuhalten sind. Verschiedene Varianten werden geprüft. Die Schüler werden aktuell von den Betreuerinnen begleitet.
AK Seniorenbeirat
Sprecher Peter Kappes informierte, dass im Veranstaltungskalender das Thema „Waldbaden“ mit Petra Meinzer ein fester Bestandteil geworden ist. 12 – 20 Personen können daran teilnehmen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Freiwillige Spenden gehen an die Naturfreunde Karlsbad. Am 23. Oktober 2025 findet eine Interessante Veranstaltung im Bürgersaal mit dem Thema „Gesunde genussvolle Ernährung 60+ statt“. Das Raumproblem für die Spielenachmittage ist gelöst. Die Räumlichkeiten der VHS können genutzt werden. Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten sind sehr wichtig und wirken der Einsamkeit entgegen. Die Vereinsamung war auch ein Thema bei der Pflegekonferenz des Landkreises. Kappes sprach sich dafür aus, bei dem Thema die Ortschaftsräte mehr einzubinden. Mit Fahrgemeinschaften könnten mehr Besucher und Besucherinnen an Veranstaltungen teilnehmen. Ursula Buck fragte, wie es bei den Mitfahrgelegenheiten versicherungstechnisch aussieht. Bürgermeister Björn Kornmüller wies darauf hin, dass die KFZ-Haftpflichtversicherung des Fahrzeuges/Fahrer in der Regel für Personenschäden aufkommt. Details sind selbstverständlich immer vorab eigenständig mit der Versicherung zu klären.
AK Seniorentreff Mutschelbach
Heinz Simon berichtete vom Seniorentreff. Dieser läuft nach wie vor sehr gut. Im Durchschnitt sind 20 Personen bei den Veranstaltungen. Die Besucherzahl ist vom Thema abhängig. Sehr erfreulich ist, dass bei jedem Treffen neue Gesichter entdeckt werden. Die Schwellenangst sinkt.
AK Bürgerenergie Karlsbad
Michael Schmidt teilte mit, dass die erste Solaranlage auf dem Dach des St. Franziskus-Kindergarten. in Betrieb genommen wurde. Nach der vertraglichen Einigung mit der Gemeinde konnte das Projekt umgesetzt werden. Die Gemeinde überließ das Dach für die Montage der BEG Durmersheim. Ein Solarprojekt am Schulzentrum über den Fahrradabstellplätzen ist in Arbeit. Die Stadt Karlsruhe hat ebenfalls Objekte angeboten, beispielsweise die Behindertenwerkstätten Hagsfeld. Der bisherige erfolgreiche Weg soll weiter beschritten werden. Die Projekte im Genossenschaftsmodell sind eine echte bürgerschaftliche Gemeinschaftsleistung für den Klimaschutz. Karlsbader und Karlsbaderinnen können sich gerne beteiligen. Mit 100 Euro bis 25.000 Euro kann man dabei sein. Die Suche nach Dächern gestaltet sich schwieriger als erwartet. Kirchliche Objekte und Eigentümermodelle noch zu komplex. Es ist keine gesetzliche Grundlage vorhanden.
AK „Traube“ Familien und Bürgertreff Spielberg
Herbert Grässle informierte, dass viele Besucher kommen und die Veranstaltungen weiterhin sehr gut angenommen werden. Er ist sehr zufrieden. Helfer sind nach wie vor herzlich willkommen. Ihm ist aufgefallen, dass das Sonntags-Cafe immer wichtiger wird um miteinander gesprächsweise in Kontakt zu kommen.
AK Jugendbeteiligung
Kai Basler hatte sich kurz vor der Sitzung per E-Mail entschuldigt. Seit der letzten Sitzung gibt es keine Neuigkeiten zu berichten.
AK Nationalitätenbegegnung
Frau Niemeier sucht weiter Helfer. Sie kann aus gesundheitlichen Gründen den Arbeitskreis nicht weiter alleine stemmen. Ihren Teilnehmern wird sie vorschlagen, zu Begegnungsformate Ittersbach oder zu den Spielenachmittage des Seniorenbeirats zu gehen.
Verschiedenes
Guthier gibt die neuen Termine für 2026 bekannt.
- 13.01.2026
- 14.04.2026
- 14.07.2026
- 13.10.2026
Ulrike Seiter schlug vor, über das Förderprogramm LEADER zu prüfen, welche Projekte sich in Karlsbad dafür eignen würden. Frau Förstner wird das klären.