WiFö vor Ort

Wenn es Medaillen regnet, ist das im Rathaus natürlich ein Grund zur Freude. Das jüngste, hervorragende Abschneiden der Athleten der Kampfsportakademie Karlsbad (KSA) bei den Weltmeisterschaften in Trier nahm Bürgermeister Björn Kornmüller gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Tobias Brehm zum Anlass, um hinter die Kulissen der Talentschmiede im Ittersbacher Industriegebiet zu blicken.

Der Empfang war herzlich – und prominent. Geleitet wird die Akademie von zwei Gesichtern, die viele Karlsbader aus dem Fernsehen kennen: Ramin Abtin und Dirk Effenberger. Beide unterstützten als Trainer die Teilnehmer des SAT.1-Formats „The Biggest Loser“ auf ihrem Weg in ein gesünderes Leben. In Ittersbach haben sie in einer ehemaligen Lagerhalle ein Trainingszentrum geschaffen, das optisch und atmosphärisch beeindruckt. „Wir haben uns hier bewusst am Stil klassischer amerikanischer Gyms orientiert – puristisch, funktional und mit viel Atmosphäre“, erklärten die Inhaber beim Rundgang.

Medaillenregen in Trier
Dass in diesem Ambiente Spitzenleistungen entstehen, bewies das Team der KSA Ende Oktober bei der WKU-Weltmeisterschaft in Trier. Unter 2.000 Athleten aus 40 Nationen zeigten die Karlsbader Kämpfer, was in ihnen steckt.

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen der Jugend: Lasse Bruder sicherte sich in der Klasse bis 50 kg souverän den Weltmeistertitel im Kick-Light. Antonia Wölfle gelang sogar der doppelte Triumph: Sie holte Gold im Leichtkontakt sowie im Kick-Light (Jugend bis 65 kg). Auch Anna-Sofie Hart (Kids bis 12 Jahre) kehrte mit Edelmetall zurück: Silber im Leichtkontakt und Bronze im Kick-Light. WKU-Nationaltrainerin Nadine Urschl, die die Schützlinge intensiv vorbereitet hatte, zeigte sich sichtlich stolz über diese Bilanz.

Mehr als nur Sport: Eine Schule fürs Leben
Im Gespräch mit Bürgermeister Kornmüller und Tobias Brehm machten Ramin Abtin (selbst Kickboxweltmeister, Sportlehrer und Sporttherapeut) und Dirk Effenberger (3. DAN Kickboxen, Ernährungsexperte und Dozent für Selbstverteidigung) deutlich, dass es in ihrer Akademie um mehr geht als nur um Titel.

„Bei uns trainieren Menschen von 5 bis über 60 Jahren. Was zählt, ist der gegenseitige Respekt“, betonte Abtin. Das „Wir-Gefühl“ steht im Mittelpunkt: Fortgeschrittene helfen Anfängern, Neulinge werden sofort integriert. Es herrscht ein Geist der gegenseitigen Unterstützung, der das Gym mit Leben füllt.

„Es ist toll zu sehen, mit wie viel Herzblut hier gearbeitet wird“, zeigte sich Bürgermeister Kornmüller abschließend beeindruckt. „Die Kampfsportakademie ist nicht nur sportlich ein Aushängeschild für Karlsbad, sondern leistet auch wertvolle Arbeit in der Wertevermittlung für Kinder und Jugendliche.“

Informationen zur Kampfsportakademie Karlsbad finden sich unter:
https://kampfsport-akademie-karlsbad.de/