Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: Miteinander Zukunft gestalten - Karlsbad 2030

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Berichte aus den Arbeitskreisen

17.05.2016 – 30.06.2016

Agendaratssitzung am 19. April

In der jüngsten Sitzung des Agendarates wurden unter anderem die Projektstände der einzelnen Arbeitskreise vorgestellt. Moderator Dr. Klaus Rösch informierte zum Sachstand des geplanten Nahwärmenetzes in Karlsbad-Ittersbach. Zusammen mit der Energieagentur des Landkreises Karlsruhe seien mit den Anwohnern persönliche Gespräche geführt worden. Ca. 65 Prozent zeigten Interesse an einem Nahwärmenetz. Derzeit werden die Kosten für ein solches Netz bis zur Sommerpause ermittelt. Wenig interessant hierfür sei die Feldbergstraße, die momentan saniert werde. Die Anwohner in der Belchenstraße sowie das Familienheim im Breitwiesenring hätten großes Interesse gezeigt, so dass hier wahrscheinlich begonnen werden könne.

Projekt Leitfaden Innerortsentwicklung und Seniorenarbeit

Das Hauptthema des Arbeitskreises Wirtschaft und Berufsorientierung ist der Leitfaden Innerortsentwicklung. Dieser sei zwischenzeitlich allen Ortschaftsräten vorgestellt worden. Das Gesamtziel werde unterstützt, bei den Einzelmaßnahmen gebe es unterschiedliche Sichtweisen. Der Leitfaden werde in der nächsten Sitzung des Agendarates vorgesellt und diskutiert. Geplant sei ferner, einen Antrag hierzu zu stellen. Vom Seniorenbeirat informierte Dieter Hartz, dass der Seniorenwegweiser Anfang des Jahres fertiggestellt und verteilt worden sei. Derzeit befasse sich der Beirat mit dem Thema Wohnformen im Alter. Ferner soll das Thema „Seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ weiterverfolgt werden.

Bewußtsein für Öffentlichen Personennahverkehr stärken – Idee zu einem Kreiselfest 2017

Annegret Ewert-Wurster berichtete, dass man sich im Arbeitskreis Mobil  Gedanken mache, wie das Bewußtsein der Bürger wachsen könne. Das Kreiselfest 2017 sei hierbei  ein wichtiger Baustein. Damit wäre für jeden sichtbar, wie schön ein autofreier Kirchplatz sein könnte. Das Thema soll weiter im Agendarat beraten werden. Ortsvorsteherin Heike Günther (Bündnis 90/Grüne) meinte, dass die Verantwortlichen sich bei der Kreiselfestorganisation mit der Arbeitsgemeinschaft Langensteinbacher Vereine kurzschließen sollen.  Felicitas Becker von der  Interessengemeinschaft „Barrierefreies Karlsbad“ freute sich über den beantragten und jetzt auch markierten Behindertenparkplatz vor dem Neuen Rathaus in Karlsbad-Langensteinbach. Eine Sitzbank in der Weinbrennerstraße, auf dem derzeitigen Platz des Trafohäuschens, sei vom Ortschaftsrat befürwortet worden. Die Ehrenamtlichen überarbeiten momentan den  Wegweiser für behinderte Menschen. Vier Anträge auf Baumaßnahmen zum Herstellen der Barrierefreiheit  in Auerbach seien im Agendaratsbüro eingereicht worden. Pauschal möchte die Interessengemeinschaft 50.000 Euro im Haushalt beantragen, um solche Vorhaben umsetzen zu können. Das erste Begegnungscafe der Nationalitätenbegegnung mit den Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft Langensteinbach sei erfolgreich verlaufen.

Der Arbeitskreis Mobil möchte das Bewußtsein für den Öffentlichen Personennahverkehr stärken. Ein wichtiger Baustein hierfür wäre ein Kreiselfest am Doppelkreisel in Karlsbad-Langensteinbach im Jahr 2017. Foto: Gemeinde Karlsbad

Radwegekonzept soll im Ausschuss beraten werden 

Das geplante Radwegekonzept habe bereits, so Ulrike Eblenkamp, die Ortschaftsratsgremien passiert. Die Konzeption soll dem Bau- Planungs- und Umweltausschuss am 08. Juni  vorgelegt werden. Es sei wichtig, bei den Planungen Prioritäten zu setzen. Eblenkamp erläuterte, dass durch verbesserte bestehende Wege mit wenig Mitteln viel erreicht werden könne. Teilweise seien in der Planung noch Parallelwege eingezeichnet. Möglicherweise benötige man in Mutschelbach  bei der Bocksbachbrücke eine für die Radfahrer befahrbare Brücke. Für die Radwegeverbindung Auerbach/Langensteinbach und auch für Mutschelbach müsse man mit Planungskosten kalkulieren. Der Ortschaftsrat Ittersbach wünsche sich eine direkte Verbindung ins Albtal.  Die alte Ittersbacher Straße sei eine wichtige Verbindungsstrecke von Langensteinbach in das Industriegebiet, Instandsetzungsarbeiten daher  sinnvoll und nötig.