Karlsbader Mitteilungsblatt

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ARCHIV: Miteinander Zukunft gestalten - Karlsbad 2030

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Berichte aus den Arbeitskreisen und Haushaltsmittel für Projekte

14.02.2017 – 31.12.2017

Sitzung des Agendarates am Dienstag, 24. Januar 2017

Helmut Müller vom Arbeitskreis Miteinander in Karlsbad erläuterte bei der letzten Sitzung des Agendarates, dass der Ende Oktober fertiggestellte  Boule-/Wohlfühlplatz bei der Traube Spielberg am 22. und 23. April 2017 eingeweiht werden soll. Annegret  Ewert-Wurster vom Arbeitskreis mobil erkundigte sich nach dem Stand des Projektes „Radwegenetz“. Moderator und Garten- und Umweltamtsleiter Dr. Klaus Rösch informierte, dass im Haushaltsplan Gelder eingestellt seien. Da dieser jedoch noch nicht rechtsgültig sei, konnten bisher noch keine Aufträge vergeben werden. Ein Angebot für eine Konzeption eines Radwegenetzes liege jedoch bereits vor. Beim Thema  Fußverkehrscheck sagte Hauptamtsleiter Benedikt Kleiner, dass der Bericht fertiggestellt sei. Er soll im Februar im Mitteilungsblatt veröffentlicht werden. Felicitas Becker von der Interessengemeinschaft Barrierefreies Miteinander erläuterte, dass der kommunale Landkreisbehindertenbeauftragte Herr Neumann bei der nächsten Sitzung der IG einen Vortrag halten wird.      Im  Mai finde eine Buchvorstellung zum Thema „Behinderung“ statt. Die diesjährigen Firmlinge bekommen im Mai Besuch von der Gruppe „INTAKT“. Diese ermögliche den Jugendlichen unter anderem, sich in die Situation von Rollstuhlfahrern hinein zu versetzen. Sie können dabei einen Rollstuhl selbst  steuern und sich damit bewegen. Dieter Hartz vom Seniorenbeirat berichtete, dass ab Februar/März die Karlsbader Geschäfte und Dienstleister in Sachen „Seniorenfreundlicher Service“ erneut zertifiziert werden sollen. Das Zertifikat wird für drei Jahre vergeben. Es ist vorgesehen, über das Mitteilungsblatt zur Teilnahme aufzurufen. Der Seniorenbeirat sucht tatkräftige Helfer bei dem Zertifizierungsvorhaben. Dr. Markus Kampker vom Arbeitskreis Wirtschaft und Berufsorientierung informierte über den vom Arbeitskreis erstellten Leitfaden für die Innerortsentwicklung. Drei Ortsteile wurden bereits begutachtet, demnächst sollen die Ergebnisse in den Ortschaftsräten vorgestellt werden. Man wolle sich unter anderem mit der Umgebung der Ortseingangs- und Ortsausgangstafeln befassen. Geplant sei ferner, im Rahmen des Bienensommers Blütensamen an den Wiesenrändern auszusäen. In Auerbach soll die Brunnensituation verbessert und Ittersbach könnte durch die Anlage eines Bouleplatzes, eines neu gestalteten Platzes vor der ehemaligen Post und eines überarbeiteten Festplatzes aufgewertet werden. In  Langensteinbach sei eine Kunstmeile vom Autobahnzubringer über das Gewerbegebiet bis zum Ortsausgang denkbar. Außerdem plädiert der Arbeitskreis dafür, den Kreisel bei der Araltankstelle neu zu gestalten.

Berichte aus den Fraktionen / Haushaltsmittel / Verschiedenes

Moderator Dr. Klaus Rösch sagte, dass  die Vertreter der Fraktionen die Themen des Agendarates an ihre Parteimitglieder weitertragen sollen. Er gab einen Überblick über die bewilligten Haushaltsmittel für die Agendaarbeit. Im Arbeitskreis Energie sind die Mittel für die geplanten Nahwärmenetze in Langensteinbach und Ittersbach sowie die Personalkosten des Sanierungsmanager vorgesehen. Mit insgesamt 100.000 Euro sollen Wohlfühlplätze in Ittersbach und Langensteinbach geplant und ausgeführt werden. Unter Wohlfühlplätzen sind schön gestaltete Treffpunkte für alle Generationen zu verstehen. Für eine Radwegekonzeption sind zunächst Planungsmittel von je 50.000 Euro im Jahr 2017 und 2018 eingestellt, erst ab dem Jahr 2020 sollen die Vorhaben baulich umgesetzt werden (es wird mit 300.000 Euro hierfür kalkuliert). Hinzu kommen Schilder für Radwege mit jeweils 3.000 Euro in den Jahren 2017 und 2018. Die Interessengemeinschaft Barrierefreies Karlsbad hatte Mittel für abzusenkende Gehwege angemeldet. Diese sollen bei konkret anstehenden Baumaßnahmen im Einzelfall angegangen werden. Keine Haushaltsmittel sind für ein Kreiselfest vorhanden. Dem Arbeitskreis Wirtschaft und Berufsorientierung stehen für die Projekte Innerortsentwicklung und Bienensommer jeweils 10.000 Euro zur Verfügung, dem Seniorenbeirat für ein seniorenpolitisches Gesamtkonzept jeweils 7.000 Euro in den Jahren 2017 und 2018 und für das Überplanen des Skateplatzes sind 20.000 Euro vorgesehen. Dieter Hartz vom Seniorenbeirat informierte zum Thema potenzielle  Einführung eines „Bürgerbusses“. Dieser müsste von Ehrenamtlichen betrieben und ein kontinuierlicher Fahrplan gewährleistet sein. Die Angebote sollen das vorhandene Nahverkehrsangebot ergänzen. Das Fahrzeug könnte neben der Funktion als Bürgerbus noch weiter genutzt werden, beispielsweise als Firmenfahrzeug für soziale Zwecke. Neben dem Bürgerbusmodell seien alternativ auch ein „Bürgerrufauto“,  ein „sozialer Bürgerfahrdienst“, ein „PKW-Bürgerfahrdienst“ oder ein „Gemeindebus“ denkbar. Nach dem Vortrag beschlossen die Mitglieder des Agendarates, dass die Fraktionssprecher das Thema mit in ihre Fraktionen nehmen und dort eine grundsätzliche Stimmung dazu einholen sollen. Wenn diese positiv ausfällt, soll ein Arbeitskreis gebildet werden. Moderator Dr. Klaus Rösch stellte dem Gremium Jessica Mezö als neue Mitarbeiterin im Garten- und Umweltamt vor. Frau Mezö übernimmt die Aufgaben des Agendabüros. Stephanie Don führt weiterhin das Protokoll.

Sitzungstermine 2017

Der Agendarat soll an folgenden Terminen tagen: 16.05.2017, 26.09.2017 und 28.11.2017.